Michael Dröscher

Michael Dröscher

Michael Dröscher (* 1949) ist ein deutscher Chemiker.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und wissenschaftlicher Werdegang

Michael Dröscher studierte Chemie von 1968 bis 1973 an der Universität Mainz und promovierte 1975 in der Physikalischen Chemie bei Gerhard Wegner. 1975 wurde er Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Makromolekulare Chemie in Freiburg.

Nach einem zwischenzeitlichen Postdoc-Jahr bei IBM in San Jose habilitierte er sich u.a. über segmentierte Polyetherester 1981 für das Fach Makromolekulare Chemie an der Universität Freiburg und wurde zum Privatdozenten ernannt. Seit 1988 ist er außerplanmäßiger Professor an der Universität Münster.

Beruflicher Werdegang

1982 begann er bei der früheren Hüls AG in Marl, wo er zunächst als Laborchemiker arbeitete und ab 1986 als Abteilungsleiter Technische Kunststoffe entwickelte. Von 1990 bis 1992 leitete er das Technikum in Werk Herne, um dann die Abteilung Kunststoffe und Umwelt zu übernehmen. Ende 1997 übernahm er die Geschäftsführung des neu gegründeten Hüls-Tochterunternehmens CREAVIS Gesellschaft für Technologie & Innovation mbH, ab April 2002 als Senior Vice President die Leitung des Konzernbereiches Innovationsmanagement im Corporate Center der Degussa AG. Seit 2007 ist die Degussa in der Chemiesparte im Konzern Evonik aufgegangen. Von Anfang 2008 bis April 2009 verantwortete er den Bereich Innovation Management Chemicals der Evonik Degussa GmbH. Seitdem ist er Senior Advisor Innovation Management Chemicals. Seit Juni 2009 ist er Manager des Clusters CHEMIE.NRW.

Sonstiges

2005 war er Vorsitzender der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie.

2010 wurde er neuer Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Michael Dröscher ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Weblinks und Literatur


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Dröscher — oder Droescher ist der Familienname folgender Personen: Daniela Dröscher (* 1977), deutsche Autorin Michael Dröscher (* 1949), deutscher Chemiker Peter Wilhelm Dröscher (* 1946), deutscher Politiker (SPD) Vitus B. Dröscher (1925–2010), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Dröscher — (links) mit Herbert Wehner 1976 in Dortmund Wilhelm Dröscher (* 7. Oktober 1920 in Kirn; † 18. November 1977 in Hamburg) w …   Deutsch Wikipedia

  • Gesellschaft Deutscher Chemiker — e. V. (GDCh) Zweck: Fachverband Vorsitz: Prof. Dr. Michael Dröscher Gründungsdatum …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Dr — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Rheinland-Pfälzischen Landtages (8. Wahlperiode) — Der Rheinland Pfälzische Landtag bestand in der 8. Wahlperiode von 1975 bis 1979 aus 100 Mitgliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 2 Präsidium 3 Abgeordnete 4 Literatur // …   Deutsch Wikipedia

  • SPD Rheinland-Pfalz — Dieser Artikel wurde auf den Seiten der Qualitätssicherung des Projektes Politiker eingetragen. Hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich an der Diskussion! SPD Rheinland Pfalz Vorsitzender Logo …   Deutsch Wikipedia

  • Landtagswahlkreis 2 (Rheinland-Pfalz) — Der Landtagswahlkreis 2 existiert in Rheinland Pfalz seit dem ersten Landeswahlgesetz vom 7. Dezember 1950. Seit dieser Zeit erfuhr der Wahlkreis unterschiedliche Zuschnitte. Inhaltsverzeichnis 1 Chronologie des Wahlkreises bis 1989 1.1 1950 1970 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Rheinland-Pfälzischen Landtages (3. Wahlperiode) — Der Rheinland Pfälzische Landtag bestand in der 3. Wahlperiode von 1955 bis 1959 aus 100 Mitgliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 2 Präsidium 3 Abgeordnete 4 Literatur // …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Rheinland-Pfälzischen Landtages (15. Wahlperiode) — Der Rheinland Pfälzische Landtag besteht in der 15. Wahlperiode von 2006 bis 2011 aus 101 Mitgliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 2 Präsidium 3 Abgeordnete 4 Literatur // …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Rheinland-Pfälzischen Landtages (13. Wahlperiode) — Der Rheinland Pfälzische Landtag bestand in der 13. Wahlperiode von 1996 bis 2001 aus 101 Mitgliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 2 Präsidium 3 Abgeordnete 4 Literatur // …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”