- Michael Lingner
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Michael Lingner (* 12. Januar 1950 in Dessau) ist ein deutscher Künstler und Kunst- und Medientheoretiker.
Lingner studierte Kunst, Philosophie, Soziologie und Kunstgeschichte. Seit 1986 hat er einen Lehrauftrag für Kunst- und Designgeschichte im Fachbereich Gestaltung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Von 1987 bis 1993 übernahm er einen Lehrauftrag für Theorie und Praxis des Bildnerischen Gestaltens am Pädagogischen Institut der Universität Hamburg. Von 1990 bis 1993 war er Vorstandsmitglied im Kunstverein Hamburg. Von 1991 bis 1996 war er Herausgeber der Reihe Kunst Aktuell in der Zeitschrift Kunst und Unterricht. 1993 bis 1998 war er Project Tutor an der Jan van Eyck Akademie in Maastricht. 1994 bis 2000 übernahm er eine Professur des DFG-Graduiertenkollegs Ästhetische Bildung an der Universität Hamburg. Er hat eine Professur für Kunsttheorien an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.
Er verfasste Kunsttheoretische Publikationen zu Siah Armajani, Jean Dubuffet, Adolf Hölzel, On Kawara, Joseph Kosuth, Kai Sudeck, Richard Wagner, Franz Erhard Walther und weiteren Künstlern. Seit 1984 arbeit er an der Herausgabe des Theoretischen Nachlasses von Adolf Hölzel.
Michael Lingner ist der Sohn des Grafikers und Malers Karl-Heinz Lingner (1925-1998), einem deutschen Vertreter des Informel.
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
- 1977: documenta VI, Kassel;
- 1979: Kunstverein Hamburg (Eremit? Forscher? Sozialarbeiter? Das veränderte Selbstverständnis von Künstlern)
- 2009: White Trash Contemporary, Hamburg (DiedieDieDie verdammte gesamte Scheisse KÜNSTLERBÜCHER)
- Neuer Berliner Kunstverein
- Kunsthalle Nürnberg
- Deichtorhallen Hamburg
- Jahresausstellungen des Deutschen Künstlerbundes in Mainz, Dortmund, Frankfurt
Weblinks
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