Michael P. Speidel

Michael P. Speidel

Michael P. Speidel (* 25. Mai 1937 in Pforzheim) ist ein US-amerikanischer Althistoriker deutscher Herkunft.

Michael Paul Speidel studierte Alte Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau und wurde dort 1962 zum Dr. phil. promoviert. Anschließend ging er als Dozent für Alte Geschichte in die Vereinigten Staaten. An der University of Hawaiʻi at Mānoa erhielt er 1970 als Associate Professor eine Dauerstelle. Später wurde er zum Full Professor ernannt.

Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die römische Militärgeschichte, besonders zur Zeit der späten Republik und der Kaiserzeit. Die meisten seiner Schriften verfasste er in englischer Sprache.

Der Althistoriker Michael Alexander Speidel ist sein Neffe.

Schriften (Auswahl)

  • Die Equites singulares Augusti. Bonn 1965 (= Dissertation Freiburg 1962)
  • Roman Army Studies. Zwei Bände. Amsterdam 1982–1992.
  • Die Denkmäler der Kaiserreiter: Equites singulares Augusti. Bonn 1994
  • Riding for Caesar: The Roman Emperors’ Horse Guards. Boston 1994. ISBN 978-0674768970. Taschenbuchausgabe Boston 1997. ISBN 978-0674768987
  • Ancient Germanic Warriors: Warrior Styles from Trajan’s Column to Icelandic Sagas. New York 2004. ISBN 978-0415311991
  • Emperor Hadrian’s speeches to the African Army: A New Text. Mainz 2007. ISBN 978-3795419844

Literatur

  • Vademekum der Geschichtswissenschaft, 4. Ausgabe (2000), S. 574

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Speidel — ist der Familienname folgender Personen: Berthold Speidel (1912–1988), deutscher Grünlandsoziologe Ernst Speidel (1879–19??), deutscher Politiker (NSDAP) Friedrich Speidel (1868–1937), deutscher Bergbauunternehmer Hans Speidel (1897–1984),… …   Deutsch Wikipedia

  • Michael Speidel — ist der Name folgender Personen: Michael Alexander Speidel (* 1963), schweizerischer Althistoriker Michael P. Speidel (* 1937), US amerikanischer Althistoriker Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselb …   Deutsch Wikipedia

  • Michael Gerhard Kaufmann — (* 1966 in Landau in der Pfalz) ist ein deutscher Musikwissenschaftler, Hochschullehrer und Organist. Leben und Karriere Nach Abitur in Landau studierte Kaufmann von 1987 bis 1996 Schulmusik und Katholische Kirchenmusik an der Hochschule für… …   Deutsch Wikipedia

  • Michael Pössinger — Nickname Michl Born 18 January 1919 …   Wikipedia

  • Sontraud Speidel — (* 1944 in Karlsruhe) ist Pianistin und Pädagogin sowie Professorin für Klavier und Mitglied des Hochschulrates der Hochschule für Musik Karlsruhe. Sie gehört zu den namhaften Pianistinnen und Pädagoginnen der Gegenwart. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Mithraic mysteries — Double faced Mithraic relief. Rome, 2nd to 3rd century AD. Louvre Museum The Mithraic Mysteries were a mystery religion practised in the Roman Empire from about the 1st to 4th centuries AD. The name of the Persian god Mithra, adapted into Greek… …   Wikipedia

  • Equites singulares — Die Equites singulares waren eine Reitertruppe im Römischen Reich, die als Garde des Kaisers oder eines Statthalters fungierte. Die berittene kaiserliche Garde, equites singulares Augusti, bestand aus 1.000 Mann. Sie ergänzten die aus Fußsoldaten …   Deutsch Wikipedia

  • Legio II Flavia Constantia — Schildbemalung der Secunda Flavia Constantia Thebaeorum um 400 n. Chr. Die Legio II Flavia Constantia war eine Legion der spätantiken römischen Armee, die um 296/297 aufgestellt wurde und bis ins 5. Jahrhundert bestand. Der Name der Legion nimmt… …   Deutsch Wikipedia

  • Trajan — mit Bürgerkrone und Schwertband sowie Ägis mit Medusenhaupt und Schlangen als Symbol des göttlichen Herrschaftsanspruchs (Münchner Glyptothek) Marcus Ulpius Traianus (* 18. September 53 vielleicht in Italica …   Deutsch Wikipedia

  • Legio III Diocletiana — Schildbemalung der Legio Tertia Diocletiana Thebaeorum im frühen 5. Jahrhundert.[1] Die Legio III Diocletiana war eine Legion der spätantiken römischen Armee, die um 296 von Diokletian in Ägypten ausgehoben wurde und mindestens bis ins frühe 5.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”