Völker und Gruppierungen im Babylon-5-Universum

Völker und Gruppierungen im Babylon-5-Universum
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Dieser Artikel beschreibt wichtige Völker und Gruppierungen aus dem Universum der Science-Fiction-Fernsehserie Babylon 5.

Inhaltsverzeichnis

Allererste

Als Allererste werden innerhalb des Babylon 5-Universums Völker und Spezies bezeichnet. Sie existierten bereits vor allen anderen Völkern, welche zur Unterscheidung jüngere Völker genannt werden.

Zu ihnen gehören beispielsweise die Schatten, die Vorlonen sowie die Einzelfigur Lorien, der als Der Allererste bezeichnet wird. Lorien soll nach eigener Aussage das ursprünglich erste fühlende, denkende und intelligente Wesen gewesen sein.

Die Allerersten pflegten ursprünglich ähnliche Interspezies-Kontakte wie die jüngeren Völker heute. Mit zunehmendem technischen und kulturellen Fortschritt zogen sich die einzelnen Völker der Allerersten in unbekannte Regionen des Universums, den Hyperraum oder andere Dimensionen zurück. Lediglich Schatten und Vorlonen pflegen ca. alle 1000 Jahre einen kriegerischen Kontakt zueinander. Nach dem letzten großen Aufeinandertreffen aller allerersten Völker bei der Schlacht von Corianna 6 ziehen sich die Allerersten an den Rand der Galaxie zurück und überlassen den jüngeren Völkern den inneren Bereich, in welchem die jüngeren Völker heimisch sind.

Schatten

Heimatplanet: Z'ha'dum

Die Schatten sind eine insektoide Spezies, welche sich auf sechs Beinen fortbewegt. Ein Schatten-Wesen ist ungefähr 1,70 Meter hoch und 1,50 Meter lang. Ihre Körper sind sehr filigran, und ihre Körperoberfläche ist tiefschwarz. Sie können ihre Facetten-Augen aufleuchten lassen.

Schatten-Wesen verfügen über die Fähigkeit, das Licht zu brechen. Daher sind sie für andere Spezies unsichtbar. Aus diesem Grund haben ihnen die anderen Völker den Namen „Schatten” gegeben. Der Name, den sich dieses Volk selbst gegeben hat, gilt für andere Spezies als unaussprechlich.

Die Schatten sind eines der ältesten Völker der Galaxie und sind die Ältesten der Allerersten. Die Minbari gehen davon aus, dass die Schatten wesentlich älter sind als die Vorlonen.

Im Laufe der Serie überleben die Schatten einen schweren atomaren Angriff auf ihre Heimatwelt.

Verbündete der Schatten

Die Verbündeten der Schatten sind verschiedene geheimnisvolle, jüngere Völker. Sie haben sich unter die Führung der Schatten begeben, dienen ihnen und erhalten im Gegenzug Vergünstigungen in Kriegszeiten. Zu ihnen gehören unter anderem die Völker der Drakh und der Streib. Zeitweise schließen sich auch andere Völker wie zum Beispiel Brakiri und Centauri den Schatten an bzw. werden durch Infiltration dazu getrieben.

Als die Schatten sich nach der Schlacht um Corianna 6 aus der Galaxie zurückziehen, bleiben die Verbündeten der Schatten allein auf deren Heimatwelt Z'Ha'Dum zurück. Die Schatten haben jedoch Vorkehrungen getroffen, wodurch der Planet zerstört wird. Bevor dies geschieht, können viele ehemalige Verbündete der Schatten entkommen und können dabei wichtige Kriegstechnologien der Schatten adaptieren.

Vorlonen

Heimatplanet: Vorlon

Die Vorlonen sind eine der wenigen bekannten Spezies, deren Biochemie nicht auf Kohlenstoff, sondern auf Silizium beruht. Biolumineszente Stoffe in ihrem Körper erzeugen Licht. Im Pilotfilm sieht man, wie Botschafter Kosh dem vermeintlichen Sinclair eine menschenähnliche Hand ausstreckt, wobei dem Botschafter ein Kontaktgift aufgetragen wird. Dies steht jedoch im Widerspruch zum Aussehen der Vorlonen. In späteren Episoden werden Vorlonen als Energiewesen dargestellt ohne festen Körper.

Durch ihre besondere Anatomie sind Vorlonen in der Lage, aus eigener Kraft zu fliegen, sowohl innerhalb von Atmosphären als auch im Weltall. Demnach benötigt ihr Stoffwechsel zumindest kurzzeitig keine Atmung. Vorlonen sind abgesehen von massiver körperlicher Gewalt praktisch unsterblich.

Die Vorlonen manipulierten das Genom vieler anderer Spezies. Ziel war die Erschaffung telepathischer Waffen sowie die genetische Verankerung von Sympathie gegenüber den Vorlonen. Vorlonen halten sich anderen Spezies gegenüber meist durch Tragen von Schutzanzügen bedeckt. Erblickt dennoch jemand einen Vorlonen, so sieht er diesen meist in Gestalt einer Figur aus der eigenen Mythologie.

Die Vorlonen verfügen über sehr hoch entwickelte Technologie und Wissenschaft. Ihre Raumschiffe basieren auf organischer Technologie, sie sind zu Empfindungen fähig und besitzen begrenzte Intelligenz und telepathische Fähigkeiten. Vorlonenschiffe können riesige Mengen Energie produzieren. Dadurch können sie Waffen einsetzen, die denen der jüngeren Völkern überlegen sind. Im Laufe der Serie gelingt es jüngeren Völkern jedoch, teils mit Unterstützung der Vorlonen, einige dieser Technologien zu übernehmen.

Das Verhältnis Schatten - Vorlonen

Schatten und Vorlonen pflegen einen jahrtausendelangen Konflikt untereinander, dessen Grundlage unterschiedliche Philosophien sind, wie man den jüngeren Völkern in ihrer Entwicklung helfen könne. Die Schatten glauben daran, dass nur durch den Konflikt und das Überleben des Stärksten Fortschritt möglich ist (weshalb sie Konflikte fördern und erschaffen), die Vorlonen dagegen daran, dass absolute Disziplin und Unterordnung unter ein höheres Ziel (und ihre Befehle) nötig sind, um in die nächste Stufe der Entwicklung zu treten. Es bekämpfen sich also die Prinzipien von absolutem Chaos und absoluter Ordnung. Während die Vorlonen eine permanente Präsenz unter den jüngeren Völkern zeigen, halten sich die Schatten lange Zeit bedeckt. Beide Völker halten ihren Konflikt geheim, um so im Stillen Verbündete zu finden. Dadurch wird die Beziehung zwischen Schatten und Vorlonen erst im Verlauf der Serie erkennbar. Beide Völker beziehen jüngere Völker in ihren Konflikt mit ein.

Während die Vorlonen ihre Verbündeten weit gestreut in den verschiedenen bekannten Völkern (wie auch den Menschen) haben, bleiben die Verbündeten der Schatten großteils schwer durchschaubar und im Verborgenen. Hier wären z.B. Völker wie die Drakh und die Streib zu nennen. Diese Völker haben sich ganz in den Dienst der Schatten gestellt. Daneben gibt es auch Völker welche sich nur zeitweise mit den Schatten verbünden. Zum Teil führen diese Völker ein Doppelleben und spielen die verschiedenen Seiten gegeneinander aus.

Im Verlauf der Serie entwickelt sich der stille Konflikt zwischen Schatten und Vorlonen zu einem offenen Krieg. Beide Seiten verfügen über ausreichend starkes Kriegsgerät um ganze Planeten zu vernichten. Schließlich gipfelt der Krieg in dem Vorhaben, den jeweiligen Gegner einschließlich dessen Verbündeter und Stützpunkte vollständig zu vernichten.

Während der Entscheidungsschlacht um Corianna 6 gelingt Sheridan und Delenn mit Hilfe des Allerersten Lorien eine Schlichtung des Konfliktes.

Die jüngeren Völker

Als jüngere Völker werden sämtliche Völker bezeichnet, die nicht zu den Allerersten gehören.

Brakiri

Heimatplanet: Brakir, auch Brakos genannt

Die Brakiri sind den Menschen äußerlich sehr ähnlich. Auffälligstes Merkmal ist lediglich die breitere Nasenpartie und ausgeprägtere Wangenknochen.

Die Brakiri führen einen ausgeprägten Totenkult. In ihrer Mythologie gilt ein Komet als Symbol des Todes. Da ein Komet in regelmäßigen Zyklen an ihrer Heimatwelt vorbeizieht, haben sie ihre Religion um diesen Kometen herum aufgebaut. Sie besitzen außerdem eine nicht näher bekannte Methode, Verstorbene für eine Nacht wieder auferstehen zu lassen.

Die Raumfahrt der Brakiri ist hoch entwickelt. Sie zeigen großes Interesse an Wissenschaft und Fortschritt. Sie gehörten zeitweise den Verbündeten der Schatten an, verließen diese Allianz jedoch nach kurzer Zeit wieder. Nach dem Ende des Schattenkrieges traten die Brakiri der neu geschaffenen "Interstellaren Allianz" bei und waren auch Ziel von Angriffen der Centauri auf die Allianzwelten.

Centauri

Heimatplanet: Centauri Prime

Die Centauri sind äußerlich sehr menschenähnlich. Die innere Anatomie unterscheidet sich jedoch grundlegend. Männliche Centauri verfügen über mehrere Geschlechtsorgane in Form von Tentakeln.

Obwohl die Centauri über eine weit fortgeschrittene Technologie verfügen, ist ihre Gesellschaft feudalistisch und strikt hierarchisch. An ihrer Spitze steht der Imperator der Centauri-Republik, der sich aber seine Macht mit einer Versammlung von Adligen, dem Centaurum, teilen muss. Ihre Gesellschaft ist spätrömisch geprägt und von Intrigen und Dekadenz gekennzeichnet. Sie verehren eine Vielzahl von Göttern verschiedenster Bereiche.

Auffälligstes Merkmal männlicher Centauri ist ihre steil aufgerichtete Haartracht. Die Höhe der Frisur deutet auf den gesellschaftlichen Status des Centauri hin. Die Centauri betrachten ihre Frauen als Dienerinnen. Diese haben demzufolge einen sehr niedrigen gesellschaftlichen Rang. Aus diesem Grund tragen weibliche Centauri in der Regel kein Haupthaar. Höchstens ein Zopf am Hinterkopf ist ihnen gestattet.

Die Centauri verfolgen seit Jahrhunderten eine expansive interstellare Politik. So stellten sie zum Beispiel den Erstkontakt mit den Menschen her.

Centaurum

Das Centaurum ist der Senat der Centauri-Republik. Seine Stellung zum Imperator der Centauri wird in der Serie nicht ganz klar, vermutlich ähnelt sie (wie vieles in der Centauri-Kultur) dem Verhältnis zwischen römischem Senat und Konsuln bzw. Kaiser. Das Centaurum ist geprägt durch ständige Intrigen und Ränkespiele der einzelnen Mitglieder und Fraktionen.

Das Verhältnis Narn - Centauri

Der Heimatplanet der Narn war einhundert Jahre durch die Centauri besetzt, was zu einem langen Guerilla-Krieg führte, der von beiden Seiten mit äußerster Grausamkeit geführt wurde.

Etwa 50 Jahre vor Beginn des Babylon-Projektes ziehen sich die Centauri von Narn zurück. Die Narn können jedoch die Schmach der Unterjochung nicht vergessen. Sie studieren zurückgelassene Centauri-Kriegstechnologie, um den Centauri ebenbürtig zu werden und sich an ihnen zu rächen.

Aus anfänglichen Grenzscharmützeln entsteht ein neuer Krieg. Dieser endet mit der totalen Kapitulation des Narn-Regimes, nachdem die Centauri den Heimatplaneten der Narn tagelang mit Massenvernichtungswaffen beschießen. Die Centauri werden hierbei insgeheim von den Schatten unterstützt.

Narn wird erneut besetzt und zur Vermeidung eines zweiten Guerilla-Krieges werden Aufständische konsequent hingerichtet. Zur Demoralisierung der Bevölkerung gibt es auch willkürliche Hinrichtungen. Der gefangene Narn-Botschafter G'Kar hilft Londo Mollari, den größenwahnsinnigen Centauri-Imperator zu stürzen. Als Mollari darauf hin zum Premierminister ernannt wird, revanchiert er sich bei G'Kar durch den Abzug der Besatzungstruppen von Narn.

Dilgar

Heimatplanet: Omelos

Die Dilgar sind eine weitgehend menschenähnliche Spezies. Hauptmerkmal sind die gelben, katzenartigen Augen sowie eine auffällige Gesichtspigmentierung, die entfernt an Kriegsbemalung irdischer Indianer erinnert.

Die Dilgar waren eine sehr kriegerische und expansive Rasse, welche um 2230 zahlreiche Fremdwelten unterwarf. Die zu der Zeit noch neue Erdallianz führte gegen die Dilgar ihren ersten interstellaren Krieg und drängte sie weitestgehend zurück.

Durch die Explosion ihrer Heimatsonne in einer Supernova starben die Dilgar nahezu vollständig aus. Die letzte bekannte Vertreterin ihrer Art war Jha'Dur, auch bekannt als "Todesbringerin".

Drakh

Heimatplanet: Z'ha'dum, später Centauri Prime

Die Drakh sind Verbündete der Schatten. Ihr Aussehen erinnert entfernt an Reptilien.

Sie lebten gemeinsam mit den Schatten auf Z'ha'dum. Nach dem Rückzug der Schatten und der Zerstörung von Z’ha’dum durch die Schatten zogen sich die Drakh nach einiger Zeit des Umherirrens auf Centauri Prime zurück. Sie nutzen das militärische Arsenal der Centauri und adaptierte Schatten-Technologie.

Schließlich werden sie von der Exilregierung der Centauri und ihren Verbündeten von Centauri Prime vertrieben.

Die Drakh verfügen vermutlich über geringe telepathische Fähigkeiten. Die Fortpflanzung erfolgt soweit bekannt durch Knospung. Nachkömmlinge der Drakh verhalten sich parasitär und können andere Spezies befallen.

Drazi

Heimatplanet: Zhabar

Die Drazi sind eine menschenähnliche Spezies, doch ihre Haut ist bedeckt mit farbigen Hornplatten, welche von Purpur bis Grün gefärbt sind. Auffälligstes Merkmal ist eine große Hornplatte an ihrer Stirn, welche vermutlich früher zu Zweikämpfen benutzt wurde. Des Weiteren befinden sich die Geschlechtsorgane der männlichen Drazi an den Oberarmen.

Drazi ernähren sich ausschließlich von lebenden Meerestieren wie Tintenschnecken oder Muscheln.

Die Sprache der Drazi ist beschreibend aufgebaut, da sie es für umständlich halten, jedem Gegenstand einen Namen zu geben. Aus diesem Grund gestaltet sich die Kommunikation gelegentlich schwierig. Drazi sind zwar fähig, die Sprachen anderer Völker zu erlernen, doch wenden sie auch dann ihre eigenen Sprachgewohnheiten an.

Die Regierung der Drazi bildet eine von zwei Parteien. Die Zugehörigkeit zu einer Partei wird durch Zufall bestimmt. Alle fünf Drazi-Jahre wird die Parteienzugehörigkeit neu ausgelost. Durch Kampf der beiden Parteien gegeneinander wird die regierende Partei bestimmt.

Die Drazi verfügen über Technologie, die sie hauptsächlich von anderen Völkern erwerben. Als Energiequelle nutzen sie als einziges bekanntes Volk mit Sonnenplasma gefüllte Fusionsreaktoren. Ihre Schiffe führen einen großen Vorrat dieses Plasmas in ihren Achtersektionen mit sich. Diese sind bei Gefechten besonders anfällig gegen Beschädigungen.

Hyach/Hyach-Do

Heimatplanet: Shri-Shraba

Über die Hyach ist relativ wenig bekannt. Sie sind eine humanoide Spezies, die sich in lange Gewänder kleidet, von daher ist bezüglich der Anatomie nur die Kopfform zu beschreiben. Diese ist nach oben und hinten hin breiter als bei den Menschen und die Augen liegen tiefer in den Höhlen. Der Hinterkopf erinnert an ein menschliches Gesäß. Die Hyach atmen Sauerstoff.

Die Gesellschaftform der Hyach ist eine Gerontokratie. Politisch traten die Hyach nie besonders stark in Erscheinung, sind jedoch in der Liga der blockfreien Welten und später der Interstellaren Allianz vertreten.

Offenbar kannten die Hyach schon im 14. Jahrhundert die interstellare Raumfahrt, da sie zu diesem Zeitpunkt bereits Kontakt mit den Drazi hatten und mit diesen Handel trieben. In diese Zeit fällt auch das Pogrom an den Hyach-Do, einer Subspezies der Hyach. Von den Hyach-Do ist lediglich aus einer Fotografie bekannt, dass sie über schwarzes Haupthaar und einen Backenbart verfügten.

Über lange Zeit kam es zwischen den beiden Rassen immer wieder zu Mischehen, bis diese zunächst für unmoralisch und dann für illegal erklärt wurden. Schließlich wurden die letzten Hyach-Do im 14.–15. Jahrhundert vollständig ausgelöscht.

Der Genozid an den Hyach-Do ist ein streng gehütetes Geheimnis, da er eine große Schande für die Hyach darstellt. Es wurde versucht, dies aus der Geschichtsschreibung zu entfernen.

Durch die Ausrottung der Hyach-Do schadeten sich die Hyach allerdings selbst. Ein genetischer Mangel, der einst durch die Vermischung mit den Hyach-Do ausgeglichen wurde, führt zum langsamen Aussterben der Hyach.

Markab

Heimatplanet: Markab

Die Markab sind eine humanoide Spezies, typischerweise zwischen 1,50 und 1,60 Meter groß. Ihre Gestalt ist menschenähnlich, ihr Kopf jedoch haarlos.

Sie verfügen über einen technischen und gesellschaftlichen Entwicklungsstand ähnlich dem der Menschen im 23. Jahrhundert.

Unter den Markab grassiert die hochinfektiöse und tödlich verlaufende Seuche Drafa. Im Verlauf der Serie stirbt das gesamte Volk der Markab infolge dieser Krankheit aus.

Menschen

Heimatplanet: Erde

Die Menschen haben in der Mitte des 23. Jahrhunderts, in welchem die Serie Babylon 5 spielt, verschiedene Kolonien auf fremden Planeten errichtet sowie unter anderem die Raumstation Babylon 5.

Erdallianz

Die Erdallianz setzt sich zusammen aus den meisten von Menschen bewohnten Planeten.

Die Erdallianz wird geführt von der Erdregierung. Diese bildet außerdem die oberste Regierungsinstanz auf der Erde. Die Erdregierung ging einst aus den Vereinigten Staaten von Amerika und der Europäischen Union hervor. Dem Bündnis traten später mit Russland, China, Indien und Australien weitere bedeutende Nationen bei. Kleinere Nationalstaaten folgten in dem anschließenden internationalen Konsolidierungsprozess.

Im Laufe der Serie kommt es zum Bürgerkrieg innerhalb der Erdallianz, nachdem Präsident Clark das Kriegsrecht verhängt hatte, worauf sich Proxima 3 und Babylon 5 für unabhängig erklärten. Infolge dessen tritt die Erdallianz 2261 der Interstellaren Allianz bei und der Mars erhält seine Unabhängigkeit.

Ministerium für Frieden/Minipax (Erdregierung)

Von Präsident Clark neu gegründetes Ministerium (kurz: Minipax, eine Anspielung auf das gleichnamige Kriegsministerium aus George Orwells „1984“), eine Art Mischung aus Homeland Security und Propagandaministerium. Seine Aufgabe ist unter anderem das Aufspüren, Verhaften und „Neuorientieren“ politischer Dissidenten und somit die Unterdrückung jeglicher Opposition.

Nightwatch

Nightwatch ist eine Geheimdienstorganisation der Erdallianz, gegründet von Präsident Clark während seiner Regierungszeit. Nightwatch schürt Feindseligkeiten der Menschen gegen Außerirdische und ermuntert sie zur Bespitzelung und Denunziation ihrer Mitmenschen. Nightwatch bezahlt auch einige Mitglieder des Sicherheitsdienstes, unter anderem auf Babylon 5, für Spionagetätigkeiten und Denunziation gegenüber Außerirdischen sowie Regimekritikern. Nightwatch ist dem Ministerium für Frieden unterstellt.

PSI-Corps

Eine Organisation mit dem Auftrag, die Menschen mit telepathischen Fähigkeiten zu registrieren, zu unterrichten und trainieren sowie Konflikte mit Nicht-Telepathen zu verhindern. Das Hauptquartier des PSI-Corps befindet sich auf der Erde, unterhält aber auch geheime Einrichtungen auf dem Planeten Mars.

Mit der Zeit wird das PSI-Corps zunehmend selbstbewusster. Seine Angehörigen fühlen sich normalen Menschen überlegen. Zudem beginnt es im Verborgenen, eigene Streitkräfte aufzubauen und geht mit äußerster Brutalität gegen alle Telepathen vor, die dem PSI-Corps nicht beitreten wollen. Hier kommen vor allem die Bluthundeinheiten zum Einsatz.

Zwischen Telepathen und Nicht-Telepathen entwickelt sich zunehmend eine feindselige Stimmung. Der Konflikt gipfelt im Telepathenkrieg, der in der Zeitspanne zwischen Babylon 5 und der Spin-Off-Serie Crusade stattfindet, und in dessen Verlauf das PSI-Corps zerschlagen und von einer liberaleren Nachfolgeorganisation ersetzt wird.

Black Omega/Bluthundeinheiten (PSI-Corps)

Eine Art militärischer Zweig des PSI-Corps, welcher weitgehend außerhalb jeglicher administrativer Kontrolle agiert. Befehle kommen von hochrangigen Telepathen innerhalb des PSI-Corps. Hauptaufgabe ist das Aufspüren und Verhaften Abtrünniger Telepathen sowie die Durchsetzung von Machtansprüchen des PSI-Corps.

Abtrünnige Telepathen

Eine Gruppe von menschlichen Telepathen, welche sich vom Psi-Corps losgesagt haben oder diesem nie angehörten. Ihr Ziel ist die Errichtung einer alternativen Kolonie der Telepathen.

Minbari

Heimatplanet: Minbar

Die Minbari haben eine menschenähnliche Statur, sind jedoch kahlköpfig und haben einen stark verknöcherten Hinterkopf, dessen Form sich je nach Geschlecht und Kastenzugehörigkeit unterscheidet. Trotz äußerlicher Ähnlichkeit gibt es gravierende anatomische Unterschiede zwischen Menschen und Minbari. So sind Minbari robuster und besitzen höhere Regenerationsfähigkeiten, Alkohol wirkt auf sie jedoch als ein starkes Körpergift.

Das Volk der Minbari gliedert sich in eine Arbeiter-, Krieger- und Priesterkaste. Jede Kaste ist wiederum in Clans untergliedert. Die Kastenzugehörigkeit ist durch Geburt festgelegt. Jedoch sind unter bestimmten Bedingungen Wechsel von einer Kaste zur anderen möglich. Es sind auch Ehen zwischen Angehörigen verschiedener Kasten gestattet.

Die Minbari beherrschen die Hyperraumreisen seit mehr als 1000 Jahren und sind den Menschen damit technologisch weit überlegen.

Grauer Rat

Oberste Regierungsgewalt der Minbari. Er besteht aus je drei Mitgliedern jeder Kaste. Der Vorsitzende wird durch Abstimmung innerhalb des grauen Rates bestimmt. Ursprünglich von Valen gegründet, agiert der Graue Rat stets von Bord eines schweren Minbari-Kreuzers aus.

Kurz vor Beginn des Schattenkrieges wird der Graue Rat von Delenn aufgelöst und später von ihr wieder eingesetzt. Dann jedoch mit fünf Mitgliedern der Arbeiterkaste und je zwei Mitgliedern der Krieger- und Priesterkaste.

Rangers/„Anla'Shok“

Die Rangers – oder auch „Anla'Shok“ in der Sprache der Minbari – wurden ursprünglich vom Minbari-Führer Valen gegründet. Sie sollten nach den Schatten Ausschau halten und in dem vorhergesagten Krieg gegen die Schatten den jüngeren Völkern zu helfen.

Die Ranger werden geführt vom so genannten „Ranger Eins“, bzw. „Entil'zha“. Ranger Eins bestimmt selbst über seinen Nachfolger. Gründer der Rangers und erster „Ranger Eins“ - ist der frühere Commander von Babylon 5 Jefferey Sinclair welcher durch eine Zeitreise in die Vergangenheit gelangt und dort durch genetische Umwandlung zum Minbari Valen wird.

Zwischen ihrer Gründung und dem letzten großen Schattenkrieg führen die „Anla'Shok“ in der Kultur der Minbari ein Nischendasein. Sie gehören keiner der drei Kasten an und sind daher auf deren freiwillige Unterstützung angewiesen.

Ursprünglich gehörten lediglich Minbari den Rangers an. Nach dem Ende des Menschen-Minbari-Krieges werden auch Menschen aufgenommen. Später, nach Gründung der Interstellaren Allianz, stoßen Angehörige weiterer Spezies hinzu.

Das Verhältnis Menschen - Minbari

Zwischen Menschen und Minbari kommt es zehn Jahre vor dem Start des Babylon-Projektes zu einem verlustreichen Krieg. Ein tragisches Missverständnis beim ersten Kontakt der beiden Rassen führt zum Tod des Minbari-Führers Dukat. Daraufhin erklärten die Minbari den Menschen den heiligen Krieg.

Die Menschen sind den technisch sehr viel höher entwickelten Minbari hoffnungslos unterlegen und kämpfen einen verlustreichen Rückzugs- und Hinhaltekrieg. Die Minbari, fast wahnsinnig vor Rachegelüsten, planen die Vernichtung der gesamten Menschheit.

Kurz vor der Vernichtung der Erde erkennen die Minbari einen wichtigen Zusammenhang zwischen Menschen und Minbari. Um Schaden von ihrem eigenen Volk durch die Vernichtung der Menschheit abzuwenden ergeben sich die Minbari am Vorabend ihres eigentlich sicheren Sieges.

Erst zehn Jahre später werden die wahren Gründe der Minbari-Kapitulation enthüllt: Die Minbari glauben erkannt zu haben, dass die Seelen der Minbari zunehmend nicht nur in Minbari der nächsten Generation, sondern vielmehr auch in Menschen wiedergeboren würden. Obwohl wenige Minbari und Menschen seither eng zusammenarbeiten, sind die Kontakte aufgrund der Verschiedenartigkeit beider Völker nicht unproblematisch. Während Minbari starke Ehrenkodizes besitzen und ihr Kastensystem für die Menschen schwer zu verstehen ist, sind die Menschen für die Minbari wiederum chaotisch und undiszipliniert.

Bemerkenswert ist auch, dass sich sowohl Menschen wie auch Minbari im Laufe der Serie großen Konflikten innerhalb ihrer Gesellschaft ausgesetzt sehen. Beide Völker, so unterschiedlich sie auch sind, durchleben Phasen von Gräueltaten, Formen totalitärer Regimes, welche mit der Verletzung von Grundrechten einhergehen und dem Verlust ihrer Grundethik. Beide Völker geraten dadurch in unterschiedlichen Zeitabschnitten in Bürgerkriege, Aufspaltungs- und Neuordnungsprozesse, in der sie vom jeweils anderen Volk begrenzte Unterstützung bei der Wiedergewinnung der Ordnung erhalten.

Narn

Heimatplanet: Narn

Die Narn sind eine beuteltierähnliche Spezies und können auch unter extremen Umweltbedingungen leben. Sie sind von Größe und Statur den Menschen ähnlich, sind jedoch unbehaart und haben eine stark pigmentierte, lederartige Haut. Narn sind sehr muskulös und im Vergleich zu anderen Spezies überdurchschnittlich kräftig.

Die Narn sind tief religiös. Sie verehren verschiedene geistige Führer ihrer Geschichte, beispielsweise G’Quan und G’Lan, im späteren Verlauf der Serie jedoch auch den gewandelten G’Kar, was diesem immer mehr zur Last wird. Ursprünglich waren die Narn eine unterentwickelte, aber auch sehr friedliche Spezies. Ihre Gesellschaft beruhte auf Ackerbau und Viehzucht. Die Narn werden von einer Ratsversammlung namens Kha’ri regiert, in der die Macht auf möglichst viele verteilt wird. Im Jahr 2110 besetzten die Centauri den Heimatplaneten, beuteten die natürlichen Ressourcen des Planeten aus und versklavten die Narn. Diese wurden dadurch aggressiv und kriegerisch.

Im Laufe der Zeit übernahmen sie umfangreiche Technologien der Centauri, entwickelten die interstellare Raumfahrt und trieben Handel mit anderen Völkern. Insbesondere der Waffenhandel erwies sich für die Narn als sehr lukrativ.

Kha’ri

Der Kha’ri ist das Parlament des Volkes der Narn. Die Mitglieder dieses Parlamentes haben sich ihren Platz im Kha’ri durch besondere Verdienste um ihre Heimatwelt bzw. durch Geburtsrechte erworben. „Normalsterbliche“ wie beispielsweise G’Kar können höchstens bis zum „dritten Kreis des Kha’ri“ aufsteigen. 2259 wird nach einem kurzen und heftigen Krieg zwischen Centauri und Narn deren Heimatwelt durch die Centauri besetzt. Die Centauri lösen den Kha’ri auf, verhaften alle Mitglieder des Kha’ri und verurteilen einige von ihnen zum Tode. Nach dem Rückzug der Centauri vom Planeten Narn wird der Kha’ri wieder eingesetzt, nachdem G’Kar den ihm angebotenen Posten eines Alleinherrschers entschlossen ablehnte.

Pak'ma'ra

Heimatplanet: Pak'ma

Die Spezies der Pak'ma'ra ist entfernt verwandt mit den irdischen ozeanischen Tintenschnecken. Sie sind von menschenähnlicher Größe, unterscheiden sich jedoch sehr stark von Menschen. Besondere Merkmale sind ein auffällig großer Buckel und ca. 20 Zentimeter lange Tentakel in der Mund-Nasen-Region.

Pak'ma'ra ernähren sich bevorzugt von Aas. Sie verzehren ausschließlich tierische Nahrung, welche mindestens 5 Tage tot sein muss. Lediglich Fische sind für die Pak'ma'ra unverdaulich.

Durch diese Nahrungsgewohnheiten sind sie hochgradig immun gegen nahezu alle bekannten Infektionskrankheiten. Ausgenommen davon ist lediglich die Seuche „Drafa”, die das Volk der Markab vollständig ausgerottet hat.

Die Pak'ma'ra sind hochintelligent und besitzen eine hoch entwickelte Wissenschaft. Sie sind jedoch aufgrund verkümmerter Stimmbänder nicht in der Lage, auf akustischem Weg mit anderen Spezies zu kommunizieren. Aus diesem Grund machen die Pak'ma'ra ausgiebigen Gebrauch von Übersetzungsgeräten. Jedoch erfährt man in der fünften Staffel, dass sie hohe musikalische Fähigkeiten besitzen sollen.

Shag-Toth/Seelenjäger

Heimatplanet: Unbekannt

Die Seelenjäger sind eine menschenähnliche Spezies. Besondere äußere Merkmale sind der im Vergleich zu Menschen größere Schädelbereich sowie ein angedeutetes drittes Auge in der Stirnmitte.

Die Seelenjäger haben sich ganz einer „sektenartigen“ Wissenschaft verschrieben. Sie sammeln mittels technischer Hilfen die Seelen bedeutender Persönlichkeiten bei deren Tod. Dies bringt sie oftmals in Konflikt mit den Religionen anderer Völker.

Vermutlich besitzen sie geringe telepathische Fähigkeiten, welche sie den nahenden Tod eines Lebewesens vorausahnen lassen.

Vin'Zini

Heimatplanet: Vin'Zin 5

Die Vin'Zini sind eine der irdischen Gottesanbeterin zum Verwechseln ähnliche insektoide Spezies. In ihrer natürlichen Körperhaltung ist sie etwa 1,60 Meter hoch und 2 Meter lang. Sie atmen keinen Sauerstoff, jedoch ist nicht bekannt, welches andere Gas sie atmen.

Der einzige in der Serie bekannte Vertreter dieser Spezies ist der Kriminelle Nagrath. Die Heimatwelt der Vin'Zini befindet sich nahe Centauri Prime. Aus diesem Grund pflegen die Vin'Zini ausgeprägte Handelsbeziehungen mit den Centauri.

Vree

Heimatplanet: Vreetan

Über die Spezies der Vree ist wenig bekannt. Ihr äußeres Erscheinungsbild ähnelt dem menschlicher Kinder. Sie sind etwa 1,40 bis 1,50 Meter groß und sehr schmächtig. Ihre Haut ist farblos grau. Als besonderes Merkmal besitzen die Vree übergroße schwarze Augen.

Die Vree zeigten schon in den 50er-Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts Interesse für die Menschen und besuchten die Erde. Dabei kam es gelegentlich zu Begegnungen beider Spezies. Auf der Erde sind die Vree vor allem bekannt geworden durch ihre untertassenförmigen Raumschiffe und die Entführung von Menschen zu medizinischen Experimenten. Nach der offiziellen Kontaktaufnahme mit der Erdallianz zahlten die Vree den Nachfahren der Entführungsopfer Entschädigungen, um die Beziehungen zu verbessern.

Die Vree suchen ansonsten wenig direkten Kontakt zu anderen Völkern. Sie besitzen jedoch eine hoch entwickelte Technologie. Ihre scheibenförmigen Raumschiffe spielen eine entscheidende Rolle in der Schlacht bei Coriana 6.

Wichtige interplanetare Allianzen der jüngeren Völker

Liga der blockfreien Welten

Besteht aus den kleineren, nicht-alliierten Völkern im Babylon-5-Universum. Der Liga gehören unter anderem die Völker der Bikiri, Brakiri, Cascor, Drazi, Gaim, Grey, Grome, Hyach, Ipsha, Lumati, Markab (2259 ausgestorben), Pak'ma'ra und Vree an. Nach der Fertigstellung von Babylon 5 wählte die Liga diesen Ort als Treffpunkt für ihre Ratssitzungen. Jedes Volk entsendet zwei Vertreter als Repräsentanten in die Ratssitzungen. Die Moderation bei den Ratssitzungen führen je ein Vertreter der fünf Völker, welche den Bau von Babylon 5 unterstützten und finanzierten (Centauri, Menschen, Minbari, Narn und Vorlonen).

Armee des Lichts

Ein Militärbündnis und Interimsform der Interstellaren Allianz vor deren offizieller Gründung. Der Armee des Lichts gehören ausschließlich jüngere Völker an. Treibende Kraft sind die Minbari und die Menschen.

Als Besonderheit hierbei sind die Menschen zu betrachten. So gehören lediglich die von Captain Sheridan kommandierten Truppen sowie die menschlichen Angehörigen der Rangers der Armee des Lichts an, jedoch nicht die Erdallianz.

Interstellare Allianz

Die Interstellare Allianz wird 2261 von G'Kar, Londo, Delenn und einigen Botschaftern der aufgelösten Liga der blockfreien Welten gegründet. Ihr treten bei ihrer Gründung die Centauri, Minbari, Narn und die Völker der Liga der blockfreien Welten bei. Wenig später folgt auch die Erdallianz. Erster Präsident der Interstellaren Allianz wird John Sheridan.

2262 treten die Centauri wieder aus der Interstellaren Allianz aus, nachdem sie wegen der Einflussnahme der Drakh über die Regierung der Centauri einen Angriffskrieg gegen die anderen Völker der Interstellaren Allianz geführt haben. Die Interstellare Allianz verhängt daraufhin eine Blockade über Centauri Prime.

Andere interplanetare Gruppierungen der jüngeren Völker

Raiders

Die Raiders sind interstellare Piraten, die vor allem in der ersten Staffel auftauchen und von J. Michael Straczynski als „Nullbedrohung“ beschrieben wurden. Mit kleinen Kurzstreckenjägern überfallen sie Frachtschiffe und erbeuten ihre Ladung. Da sie keine eigene Verarbeitung besitzen, verkaufen oder tauschen sie Beutegut auf verschiedenen Märkten, darunter auch Babylon 5. Im Laufe der Zeit erwerben die Raiders ein Mutterschiff mit Hyperraum-Sprungantrieb und können somit neue Gebiete für ihre Beutezüge erschließen, bis dieses von einem Schattenschiff zerstört wird.

Technomagier

Ein kleiner Orden von Wissenschaftlern verschiedenster Rassen, welche sich in einer Art Religion oder Sekte zusammengefunden haben. Die Technologie der Technomagier wurde von den Schatten entwickelt, um bei dem letzten großen Krieg vor 1000 Jahren die Taratimude, eine alte Rasse, in Krieger des Chaos zu verwandeln. Diese rebellierten jedoch und gründeten anschließend den Orden der Technomagier.

Technomagier benutzen moderne Technologien, um optische Effekte zu erzeugen oder durch technische Tricks Vorteile bei Geschäften aller Art zu erlangen. Sie haben dabei jedoch immer das Wohl der Allgemeinheit im Auge. Diese Gruppe existiert seit fast 1000 Jahren im Babylon-5-Universum und agiert – ähnlich den Rangers – im Verborgenen auf vielen verschiedenen Welten. Einige Male haben die Technomagier primitive Völker bei Ihrer Entwicklung unterstützt.

Zu Beginn des Schattenkrieges verbergen sich die meisten Technomagier an einem geheimen Ort außerhalb des Kriegsgebietes, um zu verhindern, dass ihr Wissen und ihre Erfahrungen in die Hände der bösen Mächte gelangen, jedoch schlossen sich mehrere Abtrünnige den Schatten an. Nach dem Ende des Schattenkrieges kehren nur einige wenige Technomagier zurück um das gemeinnützige Werk fortzusetzen.

Literatur

  • David Bassom: STORIES FAKTEN HINTERGRÜNDE. Nach der Fernsehserie von J. Michael Straczinsky. vgs Verlagsgesellschaft, Köln 1. Auflage 1996. ISBN 3-8025-2414-4
  • David Bassom: Babylon 5. The A to Z Guide. Random House Inc., New York London, 1997. ISBN 0-440-22385-7
  • Andy Lane: The Babylon File. Virgin Books, London 1997. ISBN 0-7535-0049-3
  • Andy Lane: The Babylon File (Vol.2). The Definitive Unauthorised Guide to J Michael Stracsynski's Babylon 5. Virgin Books, London 1999. ISBN 0-7535-0233-X

Weblinks


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