- Wilson Mizner
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Wilson Mizner (* 19. Mai 1876 in Benicia; † 3. April 1933 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Dramatiker, Erzähler und Unternehmer. Seine bekanntesten Stücke sind The Deep Purple und The Greyhound. Er war Geschäftsführer und Mitinhaber des Restaurants The Brown Derby in Los Angeles. Gemeinsam mit seinem Bruder Addison Mizner war er in eine Reihe von Betrügereien und pikareske Missgeschicke verwickelt, die Stephen Sondheim zum Musical Road Show inspirierten.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wilson „Bill" Mizner war eines von acht Kindern.[1] Joshua Reynolds war ihr Urgroßonkel. Ihr Vater, Lansing Bond Mizner, war Benjamin Harrisons diplomatischer Gesandter für Mittelamerika, weshalb die Familie nach Guatemala zog. 1897 folgte Wilson mit dreien seiner Brüder dem Klondike-Goldrausch, wo er sich mit Wyatt Earp anfreundete. In Skagway lernte er Soapy Smith kennen, den er als seinen Mentor betrachtete.
Wilson zog nach New York, wo er kurze Zeit mit der deutlich älteren Witwe des Industriellen Charles Tyson Yerkes verheiratet war.
In Florida waren die Mizner-Brüder in einen Immobilien-Skandal verwickelt, den T. Coleman du Pont aufdeckte.
Wilson kehrte nach Kalifornien zurück und begann Drehbücher für die aufkommenden Tonfilme zu schreiben.
Werke
Stücke
- The Only Law, 1909
- The Deep Purple, 1910
- The Greyhound, 1912
Geschichten
- The Discord of Harmony, The All-Story Magazine, November 1908
- The Cock-Eyed World (1929)
- You’re Dead!, Argosy (UK), Mai 1937 (Nachdruck)
Literatur
- John Burke: Rogue’s Progress. New York 1975, ISBN 0-399-11423-8.
- Alva Johnston: The Legendary Mizners. Farrar, Straus and Young, 1953/2003, ISBN 0-374-51928-5.
- Stuart B. McIver: Dreamers, Schemers and Scalawags. Pineapple Press, Florida 1994, ISBN 1-56164-155-3.
- Caroline Seebohm: Boca Rococo. Clarkson Potter, New York 2001, ISBN 0-609-60515-1.
- Edward Dean Sullivan: The Fabulous Wilson Mizner. The Henkle Company, New York 1935.
Weblinks
- Literatur von und über Wilson Mizner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wilson Mizner in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Chef Anton: Mizner in der School for Scoundrels
- Jerry Floyd: Les Miz Brothers: Bio der Brüder
Einzelnachweise
- ↑ Seebohm 2001, S. 22
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