Montagehalle Koch & Sterzel

Montagehalle Koch & Sterzel
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Die ehemalige Montagehalle Koch & Sterzel ist eine Halle an der Washingtonstraße in Dresden, die an der Stelle eines früheren Luftschiffhafens von der Firma Koch & Sterzel in den Jahren 1924 bis 1928 für die Produktion von Transformatoren erbaut worden war. Das in den Jahren 1936 und 1941 erweiterte Gebäude wird seit 1997 von der Siemens AG verwendet und steht unter Denkmalschutz.[1]

Die Halle ist ein langer, hoher Bau mit vereinfachter Tempelfrontfassade. Die Tempelfassade hat einen Okulus im Dreiecksgiebel. Die Fläche zwischen den Tempelsäulen ist verglast worden („verglaste Interkolumnien“). In dem Satteldach befindliche Oberlichter geben der Halle das notwendige Licht. Einfache aber kräftige Gesimse und senkrechte Fensterbänder gliedern die Längsseiten des Hauses.

Die Fassade der Halle zitiert die Architektur des Dresdner Festspielhauses von Heinrich Tessenow: Der Bau „nimmt den Typus der Tempelfront auf und scheint durch das Festspielhaus Hellerau beeinflußt“.[2] Der Monumentalstil innerhalb der Reformarchitektur des Festspielhauses aus der Vorkriegszeit (1. Weltkrieg) findet hier in der Nachkriegszeit in den 1920er Jahren seine Fortsetzung in der „konservativen Moderne“.[3]

Einzelnachweise

  1. Darstellung auf www.dresdner-stadtteile.de
  2. Lupfer, Nr. 151 (Montagehalle Koch & Sterzel, Washingtonstraße, 1924-28)
  3. Hübner et al., S.12

Literatur

  • Gilbert Lupfer, Berhard Sterra und Martin Wörner (Hrsg.): Architekturführer Dresden. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1997, ISBN: 3-496-01179-3.
  • Ulrich Hübner et al.: Symbol und Wahrhaftigkeit. Reformbaukunst in Dresden. Verlag der Kunst Dresden Ingwert Paulsen jun., Husum, 2005. ISBN 3-86530-068-5
51.07370873333313.690080642778

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