- Museum für aktuelle Kunst
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Das Museum für aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle ist ein Kunstmuseum in Durbach bei Offenburg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Museum wurde am 10. Juli 2010 für das Publikum eröffnet und zeigt eine Auswahl von 225 Arbeiten der Sammlung aus dem Zeitraum zwischen 1918 und 2010.[1] Es befindet sich im obersten Stockwerk einer ehemaligen Reha-Klinik und besitzt eine Ausstellungsfläche von 1700 m².[2] Innerhalb von 50 Jahren hat Rüdiger Hurrle eine Sammlung aufgebaut, die internationale Beachtung findet, und inzwischen aus über 1500 Arbeiten besteht. Der Sammler erwarb sowohl Einzelwerke aus Tradition und Gegenwart als auch Künstlergruppen wie der Frankfurter „Quadriga“ bis zu der aus der Karlsruher Akademie hervorgegangenen Gruppe „Kriegfried“.
Sammlung
Im Mittelpunkt der Sammlung stehen die deutsche Kunst nach 1945 und ihre Vorläufer zu Beginn der 1920er Jahre. Mit Hauptwerken des deutschen Informel der 1950er und 1960er Jahre, unter anderem von Künstlern aus den Gruppen „Quadriga“ und „ZEN 49“, sowie den zeitgleich in Frankreich entstehenden „Realités Nouvelles“ bildet die „Lyrische Abstraktion“ einen Schwerpunkt der Sammlung. Große Aufmerksamkeit wird auch den Brüchen und Kontinuitäten in der Entwicklung der Figuration in den 1920er Jahren und nach dem Zweiten Weltkrieg geschenkt. Werke von Paul Kleinschmidt, Karl Hubbuch, Otto Laible oder Karl Hofer führen dabei anschaulich die Fortschreibung einer „Tradition der Moderne“ vor Augen. Es befinden sich wichtige Werke folgender Künstler im Museum für aktuelle Kunst: Horst Antes, Walter Becker, Jürgen Brodwolf, Lothar Fischer, Günther Förg, Rupprecht Geiger, Karl Otto Götz, HAP Grieshaber, Johannes Grützke, Harald Häuser, Axel Heil, Karl Horst Hödicke, Karl Hofer, Karl Hubbuch, Jörg Immendorff, Jacqueline de Jong, Gustav Kluge, Bernd Koberling, Dieter Krieg, Markus Lüpertz, Wolfgang Mattheuer, Helmut Middendorf, Heino Naujoks, Georg Karl Pfahler, Wolf Pehlke, Heimrad Prem, Neo Rauch, Emil Schumacher, K.R.H. Sonderborg Walter Stöhrer, Helmut Sturm, Theodor Werner, u.v.a.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.badencity.de/1577+M57443a82c91.html
- ↑ http://www.durbach-info.de/durbach/sehenswuerdigkeiten.html
48.4922777777787.9967222222222Koordinaten: 48° 29′ 32,2″ N, 7° 59′ 48,2″ OKategorien:- Kunstmuseum in Baden-Württemberg
- Durbach
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