- Muttelsee (See)
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Muttelsee Der Muttelsee; im Hintergrund der gleichnamige Weiler Geographische Lage Deutschland
Baden-Württemberg
BodenseekreisZuflüsse Drainwasser und seeinterne Quellen Abfluss über Nonnenbach zum Bodensee/Rhein Orte am Ufer Tettnanger Ortsteile
Echetweiler und MuttelseeGrößere Städte in der Nähe Tettnang und Lindau Daten Koordinaten 47° 37′ 3″ N, 9° 40′ 10″ O47.61759.6694444444445492Koordinaten: 47° 37′ 3″ N, 9° 40′ 10″ O Höhe über Meeresspiegel 492 m ü. NN Fläche 8,2 ha Volumen 275.000 m³ Maximale Tiefe 6,5 m Mittlere Tiefe 3,4 m Einzugsgebiet 35 ha Besonderheiten Der Muttelsee ist ein Gewässer im Gebiet der baden-württembergischen Stadt Tettnang im Bodenseekreis in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Größe
Der See liegt rund achteinhalb Kilometer südöstlich der Tettnanger Stadtmitte, nördlich des gleichnamigen Ortsteils Muttelsee in einem Landschaftsschutzgebiet (FFH-Gebiet) und ist in Besitz der Wasserversorgung Degerseegruppe.
Die Größe des Seebeckens beträgt 8,2 Hektar (etwa 375 Meter x 330 Meter), seine maximale Tiefe liegt bei 6,5 Metern, die durchschnittliche Tiefe beträgt 3,4 Meter; daraus ergibt sich ein Seevolumen von 275.000 Kubikmetern. Die etwa 1,1 Kilometer lange Uferzone ist flach und mit den für Verlandungszonen typischen Pflanzen bewachsen. Das Einzugsgebiet des Muttelsees umfasst etwa 35 Hektar; davon sind 10 Prozent Wälder und 90 Prozent für die Landwirtschaft (davon 90 Prozent Grünland, 5 Prozent Ackerland und 5 Prozent Hopfen) genutzte Flächen.
Entstehung
Wie die in der Nähe liegenden Deger-, Wieland- und Schleinsee entstand der Muttelsee gegen Ende der letzten Eiszeit vor circa 16.000 Jahren in einem Toteisloch. Die Zuflüsse des Sees bestehen aus Drainwasser und mehreren seeinternen Quellen. Über den Nonnenbach fließt das Wasser des Muttelsees in den Bodensee und damit in das Flusssystem des Rheins.
Biologie
Pflanzennährstoffe und andere Trophieanzeiger Jahr 1990 1994 1999* 2006 Gesamt PO4-Phosphor (µg/l) 128 72 94 Chlorophyll a (µg/l) 69 55 32 51 Chlorophyll a-Spitze (µg/l) 116 124 59 105 anorg. Gesamt-Stickstoff (mg/l) 0,24 Sichttiefe (m) 0,8 0,8 1,2 0,9 * = nur Oberflächenwasser, sonst Jahresdurchschnittswerte Flora
Das gesamte Ufer ist von Schilfröhricht umgeben. Des Weiteren wachsen hier unter anderem die Weiße Seerose (Nymphaea alba), die Gelbe Teichrose (Nuphar lutea), das Große Nixenkraut (Najas marina) und das Krause Laichkraut (Potamogeton crispus).
Fauna
Bis 1993 waren Aal, Barsch, Hecht, Karpfen, Rotauge, Rotfeder, Schleie, Wels und Zander im See vorhanden.
Weblink
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