- Münsterdorfer Geestinsel
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Die Münsterdorfer Geestinsel ist eine zur Heide-Itzehoer Geest gehörige, bis zu 32 m[1] hohe Geestinsel im Kreis Steinburg, die nach Norden und Westen durch Stör und Störmarsch begrenzt ist; im Süden liegt die Kremper Marsch.
Im Norden der Geestinsel befindet sich das Gebiet der Gemeinde Münsterdorf, nach der sie benannt ist. Hier befinden sich auch die Wellenberge.[2] Im auf der Geestinsel gelegenen Breitenburger Ortsteil Nordoe befinden sich die Nordoer Heide sowie Binnendünen und auch der auf einem Hügel gelegene Tempel von Nordoe.
Entstehung
Entstanden ist die Geestinsel – ähnlich wie der Segeberger Kalkberg – durch Hebung eines Salzstocks und der darüberliegenden Kreideformation.[3] Neben dem Segeberger Kalkberg oder auch dem roten Felsen auf Helgoland ist die Münsterdorfer Geestinsel damit eine der wenigen Erhebungen in Schleswig-Holstein, die nicht durch die Eiszeiten verursacht wurde.
Erdfälle
Auf dem Gebiet der Geestinsel kam und kommt es auch in jüngster Zeit zu Erdfällen. Der größte und bekannteste Erdfall ist die 14 bis 15 m tiefe Knickenkuhle im Forst zwischen Münsterdorf und Nordoe, deren Alter unbekannt ist und die als Naturdenkmal ausgewiesen wurde.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Mönch: Chronik Breitenburg, Breitenburg 2000, S. 13.
- ↑ Vgl. Rudolf Irmisch: Geschichte der Stadt Itzehoe, Itzehoe 1960, S. 47.
- ↑ Wenn der Boden einbricht – Erdfälle in Schleswig-Holstein, S. 5. (PDF)
- ↑ Geotope in Schleswig-Holstein, S. 6. (PDF); Wenn der Boden einbricht – Erdfälle in Schleswig-Holstein, S. 5. (PDF)
53.8911111111119.5283333333333Koordinaten: 53° 53′ 28″ N, 9° 31′ 42″ O
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