- Breitenburg
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Wappen Deutschlandkarte 53.9005555555569.51083333333336Koordinaten: 53° 54′ N, 9° 31′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Steinburg Amt: Breitenburg Höhe: 6 m ü. NN Fläche: 10,49 km² Einwohner: 1.020 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 97 Einwohner je km² Postleitzahl: 25524 Vorwahlen: 04821, 04828 Kfz-Kennzeichen: IZ Gemeindeschlüssel: 01 0 61 017 LOCODE: DE BTG NUTS: DEF06 Adresse der Amtsverwaltung: Osterholz 5
25524 BreitenburgWebpräsenz: Bürgermeisterin: Elke Ranzau (KWG) Lage der Gemeinde Breitenburg im Kreis Steinburg Breitenburg ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein. Das Schloss Breitenburg und der Tempel von Nordoe befinden sich auf dem Gemeindegebiet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Breitenburg liegt etwa 2 km östlich von Itzehoe an der Stör; der Ortsteil Nordoe liegt südlich von Itzehoe. An der Breitenburger Fähre führt die Landesstraße 116 über die Stör. Südlich der Gemeinde verläuft die Bundesautobahn 23 von Hamburg nach Itzehoe.
Geschichte
1526 erwarb Johann Rantzau die Geesthöhe, indem er die Ländereien des Klosters Bordesholm im Kirchspiel Breitenberg an der Stör, die durch eine Überschwemmung verödet waren, ankaufte. Hier befindet sich heute die Gemeinde. Johann Ratzau ließ hier im Jahr 1531 sein festes Schloss Breitenburg bauen, welches sich seit dem fast ununterbrochen im Besitz der Grafen Rantzau befand. Die Herrschaft Breitenburg vererbte sich auf seinen Sohn, den Statthalter Heinrich, während das Gut Bothkamp dem jüngeren Sohn Paul zufiel.
Schloss Breitenburg
Im 16. Jahrhundert war das Schloss Breitenburg eines der Zentren des Humanismus in Norddeutschland. 1627 wurde es von Wallenstein gestürmt und die umfangreiche Bibliothek gestohlen. Teile des Schlossanlagen wurden von Wallensteins Truppen niedergebrannt bzw. verwüstet.
Das Herrenhaus erhielt seine heutige Gestalt bei umfangreichen Umgestaltungen im 19. Jahrhundert und beherbergt die Thorvaldsen-Galerie mit Werken von Bertel Thorvaldsen und eine Bibliothek.
Politik
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft KWG seit der Kommunalwahl 2008 acht Sitze und die SPD drei.
Wappen
Blasonierung: „In Rot auf grünem Balken, der dem von zwei blauen Wellenfäden durchzogenen silbernen Schildfuß aufliegt, ein silbernes Renaissanceschloß, bestehend aus vier aneinander gebauten, mit zwei Reihen rundbogiger Fenster versehenen Giebelhäusern (die beiden äußeren mit Spitzgiebeln und je einem Firstschornstein, die beiden inneren mit Treppengiebeln) und aus einem auf trapezförmiger Rampe vorspringenden, runden Mittelturm mit offener, rundbogiger Tür und schwarzer Zwiebelhaube.“[2]
Es wird angenommen, dass der Kern der im Wappen dargestellten Anlage, die vier aneinandergebauten dreigeschossigen Häuser, aus dem Jahre 1530 stammt und der Bautätigkeit des Feldmarschalls Johann Rantzau zuzuschreiben ist. Der Ausbau des Schlosses im Renaissancestil geht auf Heinrich Rantzau zurück, den Sohn Johanns, der Statthalter des dänischen Königs in den Herzogtümern war. In dieser endgültigen Form ist die Breitenburg auf einer Zeichnung von 1590 erhalten und so in das heutige Wappen übernommen worden. Der grüne Balken und der silberne Schildfuß symbolisieren den Wall und den Burggraben.
Quellen
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Weblinks
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