- Naturbahnrodel-Juniorenweltmeisterschaft
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Bei der Naturbahnrodel-Juniorenweltmeisterschaft werden seit 1997 die Juniorenweltmeister im Naturbahnrodeln in den Disziplinen Einsitzer (Damen und Herren) und Doppelsitzer ermittelt. Die Junioren-WM wird vom Internationalen Rodelverband (FIL) organisiert und abwechselnd mit der Naturbahnrodel-Weltmeisterschaft ausgetragen. Zu Beginn fand sie in ungeraden Jahren und seit 2002 immer in geraden Jahren statt. Teilnahmeberechtigt sind Sportler und Sportlerinnen im Alter von 15 bis 20 Jahren. Wie bei den Weltmeisterschaften werden auch bei den Juniorenweltmeisterschaften die Einsitzerbewerbe in drei und der Doppelsitzerbewerb in zwei Wertungsläufen entschieden.
Bis 2010 fanden sieben Juniorenweltmeisterschaften in drei verschiedenen Ländern (Italien, Österreich und Deutschland) statt. Erfolgreichstes Teilnehmerland ist Italien, das 13 von 21 möglichen Goldmedaillen gewann und insgesamt 39 von 63 Medaillen holte. An Österreich gingen 6 Gold-, 1 Silber- und 10 Bronzemedaillen und an Russland 2 Gold-, 2 Silber- und 1 Bronzemedaille. Jeweils eine Silber- bzw. Bronzemedaille gewannen Finnland und Slowenien.
Austragungsorte und Juniorenweltmeister
Folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die Austragungsorte und die Juniorenweltmeister sowie Links zu detaillierten Ergebnissen:
Junioren-WM Austragungsort Einsitzer Herren Einsitzer Damen Doppelsitzer 1997 Aosta Reinhard Gruber Christa Gietl Armin Mair – David Mair 1999 Hüttau Gerald Kallan Jekaterina Lawrentjewa Joachim Schöpf – Gerald Kammerlander 2002 Gsies Alexei Lebedew Sandra Lanthaler Michael Graf – Harald Laimer 2004 Kindberg Andreas Gruber Sandra Lanthaler Christian Schopf – Thomas Schopf 2006 Garmisch-Partenkirchen Patrick Pigneter Melanie Batkowski Patrick Pigneter – Florian Clara 2008 Latsch Christian Schwarz Melanie Batkowski Thomas Weiss – Andreas Leiter 2010 Deutschnofen Hannes Clara Evelin Lanthaler Thomas Kammerlander – Christoph Regensburger Ewiger Medaillenspiegel
Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt 1. Italien 13 17 9 39 2. Österreich 6 1 10 17 3. Russland 2 2 1 5 4. Finnland – 1 – 1 5. Slowenien – – 1 1 Weblinks
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