- Nordbayerischer Musikbund
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Der Nordbayerische Musikbund vertritt seit seinem Gründungsjahr 1952 über 46.000 Musiker aus Mittel-, Ober- und Unterfranken sowie der Oberpfalz und ist somit der größte Musikbund Bayerns. Die Mitglieder des Nordbayerischen Musikbundes sind in mehr als 900 Musikvereinen, Blasorchestern und anderen Ensembles organisiert. Der Nordbayerische Musikbund ist Mitglied im Bayerischen Blasmusikverband sowie in der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände.
Der Präsident des Nordbayerischen Musikbundes ist Manfred Ländner, der Geschäftsführer Andreas Kleinhenz. Dr. Adolf Eichenseer ist Ehrenpräsident.
Geschichte
Bereits 1948 wurde in Bamberg eine Vereinigung der "Nebenberufsmusiker" gegründet. Dies war damals eine Notwendigkeit, weil zum Musizieren eine Erlaubnis der Besatzungsmacht gebraucht wurde und viele ehemalige Militärmusiker ihr täglich Brot mit dieser Erlaubnis verdienen mussten.
Aus dieser Vereinigung entstand 1952 der Fränkische Musikbund. Erster Präsident war Oberstabsmusikmeister a. D. Georg Heinlein aus Bamberg, der zunächst auch das Amt des Bundesdirigenten und das Ausbildungswesen in seiner Hand behielt. 1958 wurde schließlich mit Rücksicht auf die altbayerischen Oberpfälzer Kapellen die Bezeichnung "Nordbayerischer Musikbund" gewählt.
Von 1963 an führte Georg Bayer aus Marloffstein den Verband, dem er bis zu seinem Tode im Jahre 2007 als Ehrenpräsident angehörte. Sein Nachfolger wurde 1984 Dr. Adolf Eichenseer aus Regensburg, ebenfalls in der Zwischenzeit Ehrenpräsident. Ab 2003 übernahm Manfred Ach (Margetshöchheim) die Leitung des Verbandes, sein Nachfolger wurde 2009 Manfred Ländner aus Kürnach.
1988 wurde das Nordbayerische Jugendblasorchester, von Beginn an unter der Leitung von Bundesdirigent Ernst Oestreicher stehend, gegründet.
Weblinks
Kategorien:- Blasmusikverband
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