Obedience Thru Suffering

Obedience Thru Suffering
Obedience Thru Suffering
Studioalbum von Crowbar
Veröffentlichung Sommer 1992
Label Grind Core, Pavement Records
Format LP, CD
Genre Doom Metal, Sludge
Anzahl der Titel 10
Laufzeit 43:15

Besetzung

  • Gesang: Kirk Windstein
  • Gitarre: Kevin Noonan
  • Bass: Todd Strange
  • Schlagzeug: Craig Nunenmacher
Produktion Mark Namara, Lenny Moore, Crowbar
Studio Studio 53, Palatine (Illinois)
Chronologie
Obedience Thru Suffering Crowbar
(1993)

Obedience Thru Suffering (engl.: „Gehorsam durch Leiden“) ist das Debütalbum der US-amerikanischen Doom-Metal- und Sludge-Band Crowbar. Es erschien im Sommer 1992 auf dem Label Grind Core International, wurde aber später durch Pavement Records wiederveröffentlicht.

Inhaltsverzeichnis

Stil

Musikalisch rechnete sich die Band trotz Einflüssen von Bands wie Black Sabbath, Carnivore, Type O Negative, Trouble, Saint Vitus oder The Obsessed nicht voll der Doom-Szene zu, da andererseits auch Hardcore-Einflüsse wie etwa von Biohazard und Sick of It All verarbeitet wurden. Mit letzteren hat das Album gemein, dass nicht ein einziges Solo zu hören ist. Der später als Sludge bezeichnete Klang ist dennoch langsam und schwerfällig, der Gesang ist zwar meist melodisch, es werden zumeist nicht sehr lange Textzeilen gesungen. Im Gesang wurden auch Thrash-Einflüsse gesehen. Insbesondere Exhorder, ebenfalls aus New Orleans, sind zu nennen, obwohl die Band selbst eher auf Doom und Hardcore verwies.[1] Aber auch The Melvins und Helmet wurden als Vergleich herangezogen.[2]

Entstehung

Nachdem die Band im April 1990 ihr erstes und einziges Demo aufgenommen hatte und ihren ursprünglichen Schlagzeuger durch Craig Nunenmacher ersetzt hatte, ging die Band im Oktober 1991 in Palatine (Illinois) ins Studio, um ihr Debüt einzuspielen. Dabei wurden drei Songs vom Demo neu aufgenommen: A Breed Apart, My Agony und Subversion.[1] Zu letzterem Stück wurde auch ein Video gedreht, das Headbangers Ball ab und an zeigte.

Rezeption

Rock-Hard-Redakteur Frank Albrecht bezeichnete den Stil damals als „Power-Doom“. Ihm sagten besonders die Produktion und Kirk Windsteins kraftvoller Gesang zu.[3] Bradley Torreano von Allmusic kritisierte dagegen, dass der Bass zu laut sei, die Gitarren so ihrer Durchschlagskraft beraubt würden. Die Nachfolgealben seien eindrucksvoller, aber auf Obedience Thru Suffering bekäme man erstmals den „Louisiana-Klang“ des Metals zu hören.[2]

Titelliste

  1. Waiting in Silence
  2. I Despise
  3. A Breed Apart
  4. Obedience Thru Suffering
  5. Vacuum
  6. Four Walls
  7. Subversion
  8. Feeding Fear
  9. My Agony
  10. The Innocent

Artwork

Zeigte die ursprüngliche Version des Covers von Mitch Nawara die Reproduktion eines Freskos mit einer an Sisyphos oder Herakles erinnernden Darstellung eines muskulösen Mannes, der eine große Kugel trägt, wurde das Album später mit einem Titelbild wiederveröffentlicht, das einen im Boden wurzelnden Kopf zeigt, aus dessen Augen Flammen schlagen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Frank Albrecht: Doom Core!, in: Rock Hard, Nr. 64, September 1992, S. 28.
  2. a b www.allmusic.com: Rezension Obedience Thru Suffering von Bradley Torreano
  3. www.rockhard.de: Rezension Obedience Thru Suffering von Frank Albrecht

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