Oksimo

Oksimo
OKSIMO™ FCL Visual Editor und OKSIMO™ Simulator CLI
Entwickler Institut für neue Medien e.V.
Aktuelle Version Version: 0.8.4
Betriebssystem Linux, Windows, MacOSx
Programmier­sprache Eclipse (IDE)
Kategorie Modelle & Simulation
Lizenz Open Source
Deutschsprachig ja
http://oksimo.inm.de/

Open Knowledge Simulation MOdeling (OKSIMO™) ist eine vom Institut für Neue Medien e.V. Frankfurt entwickelte Simulationssoftware auf Basis der Factor Connector Language (FCL).[1], die seit April 2009 im Rahmen des OKSIMO Projektes einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird[2] und auf dem Planet Earth Simulator (PES) Projekt aufbaut.[3] Der Name OKSIMO™ ist als Trademark registriert.

Vorangetrieben wird das Projekt unter der Federführung von Prof.Dr. Gerd Döben-Henisch, einem Informatikprofessor an der Fachhochschule Frankfurt am Main.[4]

Die im Rahmen mehrerer Diplomarbeit entwickelte Open Source Simluationssoftware steht zum freien Download zur Verfügung. Auch der Quelltext der Software ist im Internet verfügbar.[5] Um die weitere Entwicklung der Software zu unterstützen wurde ein Bugzilla-Portal zu OKSIMO eingerichtet, in dem Softwarefehler dokumentiert werden.[6]

Inhaltsverzeichnis

OKSIMO Komponenten

Programmkomponenten

OKSIMO besteht im Wesentlichen aus zwei Programmkomponenten, dem OKSIMO FCL Editor[7] und dem auf ForSYnt basierenden OKSIMO Simulator CLI[8], mit dem die im FCL Editor erstellten Modelle simuliert werden können. Einzelne, mit dem FCL Editor erstellte Modelle können laut Benutzerhandbuch[9], das auch beim Download als PDF Datei mitgeliefert wird, per Drag&Drop in ein übergeordnetes Modell integriert werden.

Modellbibliotheken

OKSIMO Modelle können sowohl lokal als auch in einer zentralen Modelldatenbank gespeichert werden, die von Hessisches Telemedia Technologie Kompetenz-Center e.V. technisch unterstützt wird.[10] Die Liste der bereits existierenden Modelle erscheint derzeit noch relativ beschränkt, soll aber mit der Projektlaufzeit nach und nach zunehmen.

Built-In Library

Das System beinhaltet derzeit eine OKSIMO Built-In Library mit vorgefertigten Modellen zur weiteren Verwendung zum Beispiel in eigenen Modellen. Darin enthalten sind verschiedene Grundmodelle, die nach folgenden Themen geordnet sind:

Logic Model Library

Weiterhin kommt OKSIMO mit einer Logic Model (kurz LModel) genannten Library, die derzeit folgende Modelle beinhaltet:

  • Eine Nachbildung des World2 Modells von Jay Forrester, das in dessen Buch „World Dynamics“ (1971) beschrieben ist.
  • Modellen, die es ermöglichen nach der Kohorten Komponenten Methode Bevölkerungsprognosen zu erstellen.
  • drei Modellen, mit denen das Verhalten von Lotka-Volterra-Systemen simuliert werden kann, hierbei handelt es sich um sogenannte Räuber-Beute-Modelle.
  • einem Modell, dass das Verhalten eines einzelnen binären Neurons darstellt
  • einem Modell eines künstlichen Neuronalen Netzwerks, dessen Verhalten dem Verhalten der XOR-Funktion entspricht

Weiterhin existieren Arbeitshinweise zu künstlichen Neuronalen Netzen[11] sowie Modellbeispiele zur Simulation der Zukunft[12]:

Beispielmodelle aus dem PES Projekt

Im OKSIMO Downloadpaket findet man weiterhin folgende lokale Beispielmodelle, die noch aus dem PES Ursprungsprojekt von OKSIMO herrühren:

Einsatzgebiete

OKSIMO ist sehr offen und allgemein gehalten und kann daher zum Beispiel zur Simulation von neuronalen Vorgängen im Gehirn oder eben auch zur Modellierung der Bevölkerungsentwicklung in einer Stadt [13] eingesetzt werden.[14]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geschichte von OKSIMO
  2. OKSIMO Projekt
  3. PES Website
  4. Gerd Döben-Henisch Website an der Fachhochschule Frankfurt
  5. OKSIMO Download
  6. OKSIMO Bugzilla
  7. FCL Editor Dokumentation
  8. OKSIMO ForSYnt Dokumentation
  9. OKSIMO Benutzerhandbuch
  10. OKSIMO Modell Datenbank
  11. Künstliche Neuronale Netze - Arbeitshinweis
  12. Simulation der Zukunft
  13. Bedarfsanalyse zur gewünschten Lebens-, Wohn- und Betreuungssituation der 50+ Generation in Rödermark, Landkreis Offenbach von Marianne Waldmann
  14. heise.de – Wikipedia der Prozesse

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