- Sinfonie Orchester Biel
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Das Sinfonie Orchester Biel ist das offizielle Orchester der Stadt Biel (Schweiz).
Geschichte
Das Sinfonie Orchester Biel (SOB) wurde 1969 gegründet und hat sich seither einen festen Platz in der Schweizer Musikszene erspielt.
Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit stehen die Sinfoniekonzerte, in denen sich das Orchester in den letzten Jahren besonders im Repertoire der Wiener Klassik und Frühromantik profiliert hat. Das SOB bietet zudem besondere Programme für Kinder, Familien und Senioren sowie Sommerkonzerte unter freiem Himmel in Zusammenarbeit mit Nachwuchsmusikerinnen und -musikern aus der ganzen Schweiz an. Regelmässig beweist es seine musikalische Flexibilität in den Produktionen am Theater Biel Solothurn und tritt mit Chören aus Biel und der Region auf.
Seit seinen Anfängen zeichnet sich das SOB zudem durch ein Interesse an zeitgenössischen Werken aus, wie zahlreiche Uraufführungen zeigen: unter anderem die Opern «Pilger und Fuchs» von Jost Meier, «Anna Göldi» von Martin Derungs und Martin Markun und «Jakob von Gunten» von Benjamin Schweitzer sowie Orchesterwerke von Edward Rushton, Stefans Grové, Jean-Luc Darbellay und Hanns Eisler.
Die bisherigen künstlerischen Leiter des Orchesters waren Jost Meier, Ivan Anguélov, Grzegorz Nowak, Marc Tardue, Hans Urbanek und Thomas Rösner. Ab Sommer 2011 ist Howard Griffiths künstlerischer Leiter und erster Gastdirigent des SOB. Zudem gastierten renommierte Dirigenten wie Maxim Vengerov, Marcello Viotti, Armin Jordan, Heinz Holliger und Milan Horvat am Bieler Pult. Rudolf Buchbinder, Mischa Maisky, Noëmi Nadelmann, Nathalie Stutzmann, Thomas Zehetmair, Patricia Kopatchinskaja, Christian Poltéra, Jane Archibald sowie Renaud und Gautier Capuçon gehören zu den bedeutenden Solisten und Solistinnen, mit denen das Orchester aufgetreten ist.
Einladungen führen das SOB immer wieder über die Grenzen der Region hinaus. So spielte es 2008 beim Carinthischen Sommer in Österreich und 2010 am Feldkirch Festival ebenfalls in Österreich. Von 2005 bis 2009 trat es am «Murten Classics» auf und arbeitet zudem regelmässig mit der Hochschule der Künste Bern zusammen. 2006 spielte das SOB am Martinů Festival in Basel und 2007 sowie 2009 am neu gegründeten Musikfestival Bern.
Die drei letzten CDs des SOB, «Schindler's List», «Max Bruch» und «Haydn Arias» ernteten sowohl in der Schweiz als auch im Ausland durchwegs positive Kritiken. Weitere Aufnahmen sind geplant.
Diskografie
- Schindler’s List Alexandre Da Costa, Violine; Thomas Rösner, Leitung; Werke von John Williams und Ernest Bloch, ATMA Classique ACD2 2579
- Max Bruch Alexandre Da Costa, Violine; Gilad Karni, Viola; Thomas Rösner, Leitung; Werke von Max Bruch, Guild GMCD 7338
- Haydn Arias Jane Archibald, Sopran; Thomas Rösner, Leitung; Werke von Joseph Haydn, ATMA Classique ACD2 2664
Weblinks
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