Orte der Repression

Orte der Repression

Orte der Repression ist ein Internetportal der deutschen Bundesregierung, das Informationen zu 45 Gedenkorten in den neuen Ländern bietet.[1]

Zeitlich betrifft es die Sowjetische Besatzungszone (SBZ), also die Zeit von 1945 bis 1949 und die DDR, also die Zeit von 1949 bis 1990.

Das Portal wurde am 14. November 2011 freigeschaltet. Es wurde durch Bernd Neumann, den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien initiiert und durch seine Behörde mit 90.000 Euro finanziert. Es bietet Links zu sowjetischen Speziallagern, die gewöhnlich in befreiten Konzentrationslagern eingerichtet wurden,[2] Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums für Staatssicherheit, Hinrichtungsstätten und bedeutende deutsch-deutsche Grenzorte wie den sogenannten Tränenpalast, den Checkpoint Charlie und das Eichsfeld.[3]

Das Projekt wurde durch die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland entwickelt. Es dient der schulischen Bildung und der Erwachsenenbildung und bringt dem Nutzer das Geschehen durch Fotos und Interviews mit Zeitzeuge nahe. Es gibt Hintergrundinformationen, Links zu den Websites, Angaben zu Öffnungszeiten und eine ausführliche Literaturliste.

Weblinks

orte-der-Repression.de

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung auf bundesregierung.de vom 15. November 2011, abgerufen am 15. November 2011
  2. Felix Sven Kellerhoff: Stasi-Henker töteten mit Fallschwert und Pistole., welt.de vom 15. November 2011, abgerufen am 15. November 2011
  3. Meldung auf mdr.de, abgerufen am 16. November 2011

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