Otto Andersen (Architekt)

Otto Andersen (Architekt)

Otto Andersen (* 12. Dezember 1924 in Hamburg-Bergedorf; † 5. Juli 1981 in Hamburg) war ein deutscher Architekt. Er entwarf in den 1950er und 1960er Jahren zahlreiche Kirchen in Hamburg und Schleswig-Holstein. Sie zählen zu den bedeutendsten Werken der Region im Kirchenbau der Nachkriegszeit.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Otto Andersen studierte von 1946 bis 1951 an der Technischen Hochschule Stuttgart. Danach arbeitete er im Architekturbüro seines Schwiegervaters Behrmann in Hamburg-Blankenese und erzielte die ersten Erfolge bei Wettbewerben im Städtebau und im Kirchenbau. 1954 bis 1973 arbeitete er freiberuflich in diesen Bereichen sowie in der Denkmalpflege und im privaten Wohnungsbau. Er reiste 1971 bis 1973 mehrmals nach Marokko und in den Iran und eröffnete 1976/1977 in Agadir ein eigenes Büro als Entwurfsarchitekt.

Werk

Zu seinen Kirchenbauten zählen z.B. die Friedenskirche in Schleswig, die Kirche in Kappeln-Ellenberg, die Auferstehungskirche in Heide (1966), die Erlöserkirche in Uetersen (1961), die Ansgarkirche in Elmshorn (1961/1962), die Heilig-Geist-Kirche in Pinneberg, die Dreifaltigkeitskirche in Lübeck-Kücknitz (1965), die Thomaskirche in Schulensee (1959), die Kirche St. Peter in Hamburg-Großborstel und die Kirche in Bliesdorf.

Literatur

  • Claus Rauterberg: Der Architekt Otto Andersen (1924–1981) und seine Kirchenbauten in Schleswig-Holstein und Hamburg. In: DenkMal! (ISSN 0946-4549), 10. Jahrgang 2003, Nr. 1, Seite 89–100.

Weblinks


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