- Otto Hausburg
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Otto Hausburg (* 24. Februar 1831 in Tiegenhof; † 8. März 1920 in Berlin) war Landwirt, Direktor eines Schlachthofs und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Hausburg besuchte die Gymnasien in Elbing und Königsberg in Preußen und die landwirtschaftliche Akademie in Regenwalde in Pommern. Er war praktischer Landwirt und Gutsbesitzer, im Jahre 1861 wurde als Generalsekretär des Ostpreußischen landwirthschaftlichen Zentralvereins gewählt. 1863 gründete er die landwirthschaftliche Dorfzeitung und 1864 die Land- und Forstwirthschaftliche Zeitung. 1873 bis 1874 war er Stadtverordneter in Königsberg in Preußen. Hausburg siedelte 1874 nach Berlin über und übernahm das Sekretariat des deutschen Landwirthschaftsrats und des Kongresses deutscher Landwirte. Zwischen 1881 und 1901 war er der erste Verwaltungsdirektor des Zentralvieh- und Schlachthofs in Berlin. Am ehemaligen Gelände dieses Schlachthofs finden sich heute eine Hausburgstraße, das Hausburg-Viertel und die Hausburg-Grundschule.
Von 1877 bis 1878 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Danzig 1 (Elbing, Marienburg) und die Nationalliberale Partei.
Literatur
- Bernd Haunfelder: Die liberalen Abgeordneten des Deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch. Aschendorff, Münster 2004, ISBN 3-402-06614-9, S. 184
Weblinks
- Otto Hausburg in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Otto Hausburg. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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