Otto Zänker

Otto Zänker

Otto Ewald Paul Zänker (* 29. Juni 1876 in Herzkamp, Nordrhein-Westfalen; † 30. Januar 1960 in Bielefeld) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Werdegang

Zänker wurde im Pfarrhaus der Gemeinde Herzkamp als Sohn eines evangelischen Pfarrers geboren. Er besuchte das Gymnasium in Barmen und studierte von 1895 bis 1898 in Erlangen, Greifswald und Halle Evangelische Theologie. Nachd em zweiten theologischen Examen betreute er drei Jahre am Tholuk-Konvikt in Halle Studenten. 1906 erhielt er in Erlangen das Lizentiat. Er wirkte ab 1905 als Vereinsgeistlicher der Inneren Mission in Godesberg und ab 1908 Pfarrer in Viersen. 1912 wurde er Studiendirektor am Evangelischen Predigerseminar in Soest und 1914 Konsistorialrat und I. Pfarrer in Münster.

1925 wurde er zum Generalsuperintendenten für den Sprengel Oberschlesien in Breslau ernannt und 1933 zum Bischof der Kirchenprovinz Schlesien. Die Nationalsozialisten verfügten 1941 wegen Nähe zur Bekennenden Kirche seine Zwangspensionierung, er amtierte aber bis zu seiner Ausweisung im Januar 1945 weiter. Nach Kriegsende schuf er als Vorsitzender im Evangelischen Johannes-Werk in Bielefeld einen Sammelpunkt für die vertriebenen schlesischen Pfarrer und Gläubigen. Er war auch Vorsitzender der Gemeinschaft der evangelischen Schlesier und Präsident des Schlesischen evangelischen Kirchentages.

Ehrungen

Literatur


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