Tomasz Paczewski

Tomasz Paczewski

Tomasz Paczewski (* 12. März 1961 in Warschau, Polen) ist Bildender Künstler, Maler und Grafiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Aufgewachsen in Warschau studierte Tomasz Paczewski von 1983 bis 1988 an der Akademie der Schönen Künste in Warschau, wo er sein Diplom bei Prof. Halina Chrostowska erwarb. Ab 1990 studierte er an der Fachhochschule Hannover. 1998 schloss er dort sein Studium als Meisterschüler bei Prof. Peter Redeker ab. Er lebt seit 1990 in Hannover. Von 2007 bis 2009 hatte Paczewski einen Lehrauftrag an der Universität Hildesheim.[1] Seit 2009 lehrt er an der HAWK Hildesheim.

Werk

Tomasz Paczewski arbeitet seit Ende der 1990er Jahre vorwiegend an vier Werkgruppen: „Massen“, „Selbstbildnisse“, „Vorboten/Boten“ sowie „Geschichten ohne Handlung“. Diese Bilderreihen thematisieren u.a. das Verhältnis zwischen Individuum und Masse. Parallel zur Malerei schafft er großformatige Linolschnitte.

Preise und Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1989 Grafikwettbewerb des J. Gielniak – Preises, Jelenia Góra, Polen (3. Preis)
  • 1992 4. Grafikbiennale „Angesichts der Werte“, Katowice, Polen (Auszeichnung)
  • 1998 „Linolschnitt heute IV“, Preis der Stadt Bietigheim - Bissingen (2. Preis)
  • 1998 Stipendium des Landes Schleswig-Holstein
  • 1998 DAAD - Stipendium
  • 2000 2. Internationale Grafikbiennale - Handbuch der Editionen, Langenhagen (1.Preis)
  • 2006 Stipendium des Landes Schleswig-Holstein
  • 2007 Kunstpreis der Stadt Wertingen
  • 2009 Stipendium der Stader Stiftung für Kultur und Geschichte

Ausstellungen

Gruppenausstellungen (Auswahl)[2]

  • 1995 Internationale Biennale der kleinen Grafikformen und Exlibris, Ostrów Wielkopolski, Polen
  • 1996 und 1999 Internationale Grafiktriennale, Frechen
  • 1997 Internationale Kunsttriennale, Majdanek, Polen
  • 1997 Triennale der polnischen Grafik, Katowice
    Internationale Grafiktriennale, Kairo, Ägypten
    Internationale Grafikausstellung, Kanagawa Japan
  • 1998 Staatliche Nationalgalerie “Zachęta”, Warschau
    Internationale Grafiktriennale, Sofia, Bulgarien
  • 1999, 2005 Niedersächsische Grafiktriennale, Schloß Bevern
  • 2000 2. Internationale Grafikbiennale – Handbuch der Editionen, Galerie Depelmann, Langenhagen
  • 2002 „Grafik heute“, Künstlerforum Bonn
  • 2006 „Tæt På – Close Up“, KunstCentret Silkeborg Bad, Silkeborg, Dänemark
  • 2007 „Kunst im Schloss“, Städtische Galerie, Wertingen
  • 2008 Niedersächsische Grafiktriennale - Zeichnung, Schloss Bevern

Einzelausstellungen (Auswahl)

  • 1991 The Richard Demarco Gallery, Edinburgh, Schottland
  • 1997 Kunstverein Springe
  • 2001 Kunstverein Hildesheim
  • 2003 Städtische Galerie, Lehrte
  • 2006 imago Kunstverein Wedemark
  • 2007 Kaponier Kunstverein, Vechta
  • 2009 Kunstverein Stade
    Galerie im Stammelbach-Speicher, Hildesheim

Öffentliche Sammlungen

  • Landtag, Land Niedersachsen, Hannover
  • Artothek Erftstadt
  • Landeskunstbesitz, Land Schleswig-Holstein
  • Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover
  • Muzeum Karkonoskie, Jelenia Góra, Polen
  • Muzeum Archidiecezjalne, Katowice, Polen
  • Muzeum Miasta Ostrowa Wielkopolskiego, Polen

Bibliographie

  • Beatrix Nobis: „Mensch und Schatten" in Ausst. Kat. „Meister 11", FH Hannover, 1998, S. 30-33
  • Ludwig Zerull: „Zu den Linolschnitten von Tomasz Paczewski" in Ausst. Kat. „Linolschnitt heute IV", Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen, 1998
  • „Graficy / Printmakers", Staatliche Kunstgalerie "Zachęta", Warschau (Polen), 1998, S. 56-59
  • Klaus Dierßen: „Das Gedächtnis der Farbe", Beatrix Nobis: „Zirkulation der Erinnerungen. Verwertungen und Umwertungen im Künstlerischen Werk von Tomasz Paczewski" in Ausst. Kat. „Tomasz Paczewski. Das Gedächtnis der Farbe", Kunstverein Hildesheim 2001
  • Gero Schulze: „Tomasz Paczewski" in "Kunst in der Stadtsparkasse Hildesheim", Hildesheim 2002, Band 2, o. S.
  • „Genius Loci. Grafika w kręgu ASP w Warszawie. Absolwenci, nowe tendencje", Akademia Sztuk Pięknych, Warszawa, 2004

Einzelnachweise

  1. Uni Hildesheim abgerufen am 6. März 2010
  2. Auszeichnungen - Kulturstiftung Stade abgerufen am 6. März 2010

Weblinks


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