- Philipp Heimann
-
Philipp Karl Heimann (* 8. Mai 1881 in Berlin; † 1962) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Richter.
Leben
Heimann, Sohn eines Versicherungsdirektors aus Köln, studierte Rechtswissenschaften in Marburg und Bonn. In Marburg wurde er Mitglied des Corps Teutonia. 1904 wurde er Rechtsreferendar, wechselte aber 1907 in die Regierungslaufbahn und bestand 1910 das Regierungsassessorexamen. 1914 bis 1917 nahm er am Ersten Weltkrieg teil, zuletzt als Rittmeister der Reserve. 1916 kam er als Regierungsrat nach Aachen, 1917 wurde er Landrat in Monschau, 1920 in Köln. 1933 wechselte er als Oberverwaltungsgerichtsrat nach Berlin, zuletzt amtierte er ab 1942 als Reichsrichter am Reichsverwaltungsgericht und verwaltete zeitweilig kommissarisch den Landkreis Kattowitz. 1945 wurde er in den Ruhestand versetzt.
Literatur
- Bärbel Holtz (Bearb./Ed.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1925-1938/38. Bd. 12/II. (1925-1938). Olms-Weidmann, Hildesheim 2004. ISBN 3-487-12704-0 (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Hg.]: Acta Borussica. Neue Folge.)
- Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 1953, hrsg. vom Verband Marburger Teutonen, [Hamburg 1953], S. 109
Wikimedia Foundation.