Pierre Dickert

Pierre Dickert



Pierre Dickert
Spielerinformationen
Geburtstag 3. August 1960
Geburtsort Deutschland
Größe 187 cm
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend
SSV Hagen
Lüneburger SK
SpVgg Ludwigsburg
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1978–1979
1979–1982
1982–1983
1983–1985
1985–1988
1988–1989
SC Tegel
Hertha BSC
Alemannia Aachen
1. FC Saarbrücken
FC Laufen
TSV Rudow

56 (10)
30 0(8)
43 (11)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Pierre Dickert (* 3. August 1960) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Jugendkarriere

Mit sechs Jahren trat Dickert in Stuttgart erstmals einem Verein bei.[1] Anschließend folgten über die ganze Republik verteilte Stationen bei SSV Hagen, dem Lüneburger SK und der SpVgg Ludwigsburg.[2]

Profikarriere

Seine erste Station im Männerfußball war der SC Tegel[3] aus Berlin, wohin Dickert 1978 gezogen war.

Bereits nach einer Saison wurde Hertha BSC, im Vorjahr immerhin im DFB-Pokal-Finale und im UEFA-Cup-Halbfinale, auf Dickert aufmerksam und verpflichtete ihn. In Berlin-Frohnau wohnte Dickert in der Nähe von Erich Beer, der ihn in seinem Auto zum Training mitnahm, da Dickert zu diesem Zeitpunkt noch keinen Führerschein besaß.[1] In der Bundesliga wurde Dickert lediglich dreimal eingewechselt und im Spiel gegen Borussia Dortmund sogar nach 21 Minuten Einsatzzeit wieder aus. Am Ende stand aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem MSV Duisburg und Bayer Uerdingen der überraschende Abstieg in die 2. Bundesliga. Dort verpasste die Alte Dame ganz knapp den direkten Wiederaufstieg. Dickert hatte sich dagegen in der Stammelf festgespielt. 1981/82 spielte Dickert zunächst auch regelmäßig, als Uwe Klimaschefski allerdings von Georg Gawliczek abgelöst wurde, hatte er kaum noch Einsätze. Insgesamt wurde er in dieser Saison bei 15 Einsätzen vierzehnmal eingewechselt. Am Ende der Saison konnten die Herthaner als Zweitplatzierte hinter dem FC Schalke 04 den Aufstieg feiern.

Aufgrund der Differenzen zu Gawliczek wechselte Dickert zu Alemannia Aachen in die 2. Liga. Die Saison 1982/83 endete mit einem Mittelfeldplatz. Und obwohl Dickert 30 von 38 Partien absolviert hatte, wechselte er zum Aufsteiger 1. FC Saarbrücken, da dort sein Förderer Klimaschefski Trainer geworden war.

Mit den Saarländern hatte Dickert 1984 nichts mit dem Abstieg zu den und schaffte sicher den Klassenerhalt. 1985 wurde Saarbrücken Dritter und qualifizierte sich somit für die Aufstiegsrelegation gegen Arminia Bielefeld. Im Hinspiel im Ludwigsparkstadion wurde Dickert beim Stande von 1:0 in der 68. Minute eingewechselt und erzielte nur eine Minute später den 2:0-Endstand. Durch ein 1:1 im Rückspiel sicherte sich Saarbrücken den völlig überraschenden Aufstieg.

Trotzdem verließ Dickert den Verein Richtung Schweiz zum FC Laufen. Dort wurde er aber nicht so recht glücklich, stieg zwischenzeitlich sogar aus der zweithöchsten Spielklasse in den Amateurbereich ab. Trotzdem blieb er drei Jahre bis 1988.

Dann kehrte er nach Berlin zum TSV Rudow zurück, wo er nach einer Saison 1989 seine Profikarriere beendete.

Privates

Nach seiner Spielerkarriere führte er zunächst zwei Sonnenstudios, mit denen er allerdings pleite ging. Zuletzt war er in der Textilbranche tätig.[1]

Erfolge

Aufstieg in die Bundesliga: 1982, 1985

Weblinks

Literatur

  • Hardy Grüne: Spielerlexikon 1890–1963. Agon Sportverlag, Kassel 2006, ISBN 3-89784-148-7.
  • Tragmann, Voß: Das Hertha Kompendium. Verlag Harald Voß, Berlin 2002, ISBN 3-935759-05-3.
  • Gilbert Blecken: HERTHA 1970-1990. Pro BUSINESS Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-938262-22-2.

Einzelnachweise

  1. a b c Gilbert Blecken: HERTHA 1970-1990. Pro BUSINESS Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-938262-22-2.
  2. Pierre Dickert bei ochehoppaz.de, gesichtet am 11. August 2010
  3. Nordberliner SC 1919 e.V. Geschichte, gesichtet am 11. August 2010

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