- Piz Aul
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Piz Aul Blick vom Faltschonhorn
Höhe 3'121 m ü. M. Lage Graubünden, Schweiz Gebirge Bündner Alpen Geographische Lage (729112 / 164899)46.6228666666679.12453121Koordinaten: 46° 37′ 22″ N, 9° 7′ 28″ O; CH1903: (729112 / 164899) Erstbesteigung wahrscheinlich Christian Janken, erste datierte Besteigung Placidus a Spescha 1801[1] Der Piz Aul ist ein Berg westlich von Vals im Valsertal mit einer Höhe von 3'121 m. Sein Gipfel bietet durch seine geografische Dominanz eine gute Rundsicht. Die Südseite besteht aus einer mächtigen Wand, nach Norden und Ostnordosten sendet der Piz Aul ausgeprägte Grate.
Umgebung und Erschliessung
Südlich des Piz Aul liegt das 3'022 m hohe Faltschonhorn und im Verlauf des nach Ostnordosten verlaufenden Breitengrats erhebt sich der 2'874 m hohe Piz Serenastga. Südöstlich fällt das Gelände ab ins obere Valsertal. Stützpunkt für eine Begehung des Piz Aul ist die Leisalp bei Vals. Der leichteste Anstieg (Normalweg) zum Gipfel führt durch die Nordostflanke von der Sattelilücke (2'763 m) aus. Schwieriger ist der Weg über den Breitengrat, der nach der SAC-Wanderskala mit BG bewertet wird. 1909 wurde erstmalig das steinschlaggefährdete Ostwandcouloir begangen, das die Schwierigkeit ZS aufweist. Der Einstieg ins Couloir erfordert Kletterfähigkeiten im UIAA-Grad IV-. 1969 gelang die erste Durchquerung der Südwand durch Konrad Berni und Ruedi Vieli, 1973 die erste Winterbesteigung. Andere Wege führen über den Südsporn des Westgrats (ZS, IV), sowie durch die Westflanke (WS).
Literatur und Karte
- Manfred Hunziker: Clubführer Bündner Alpen 2, vom Lukmanier zum Domleschg, Hrsg: Schweizer Alpen-Club, 1996, ISBN 3-85902-154-0
- Landeskarte der Schweiz 1:50.000, Wanderkarte Blatt 357 T, Safiental
Einzelnachweis
- ↑ Manfred Hunziker: Clubführer Bündner Alpen 2, Hrsg: Schweizer Alpen-Club, 1996, S. 209 ff.
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