Pjotr Petrowitsch Wereschtschagin

Pjotr Petrowitsch Wereschtschagin
Newski-Prospekt Sankt Petersburg
Ansicht von Perm
Markttag in Nischni Nowgorod
Innenansicht der Verklärungskathedrale des Meschigorski-Klosters

Pjotr Petrowitsch Wereschtschagin (russisch Пётр Петрович Верещагин; * 14. Januar 1834[1] oder 1836[2] in Perm; † 16. Januar 1886 in Sankt Petersburg) war ein russischer Maler, bekannt vorwiegend durch seine Landschaftsgemälde.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Pjotr Petrowitsch Wereschtschagin, nicht zu verwechseln mit dem Kriegsmaler Wassili Wassiljewitsch Wereschtschagin, war der Bruder des Malers Wassili Petrowitsch Wereschtschagin (1835–1909). Anfänglich machte er sich einen Namen als Freskomaler. Später studierte er an der Akademie der Künste in Sankt Petersburg, wo er sich auf Landschaftsmalerei spezialisierte. Pjotr Petrowitsch Wereschtschagin gehört zu den wenigen Malern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die stilistisch der Schule von Fjodor Jakowlewitsch Alexejew (um 1754–1824) zuzurechnen sind. Besonders geschätzt wurde Pjotr Wereschtschagin für seine gute Perspektivendarstellung und Ansichten von Landschaften und Städten, die auf Reisen durch Russland und darüber hinaus entstanden. Hierbei kam er unter anderem nach Moskau, Sankt Petersburg, Finnland, auf die Halbinsel Krim, in den Kaukasus, nach Kiew, Sewastopol und in den Ural. Ab 1868 wurden seine unterwegs entstandenen Werke häufig auf Ausstellungen der Akademie gezeigt. 1873 wurde er schließlich Akademiemaler. Werke von Pjotr Petrowitsch Wereschtschagin finden sich heute unter anderem in der Tretjakow-Galerie in Moskau und im Russischen Museum in St. Petersburg.

Werkauswahl

Literatur

  • Christie's, London (Hrsg.): Important Russian Pictures Including The Somov Collection, Katalog zur Auktion vom 28. November 2007, S. 284.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. artinvestment.ru
  2. artnet.de
  3. Auktionshaus Koller, Zürich: Gemälde des 19. Jahrhunderts und Russische Kunst, Auktion: Freitag, 18. September 2009, Beschreibung zu Lot 3230
  4. Eintrag in der Lost-Art-Datenbank der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste
  5. Eintrag in der Lost-Art-Datenbank
  6. Eintrag in der Lost-Art-Datenbank
  7. Eintrag in der Lost-Art-Datenbank
  8. Eintrag in der Lost-Art-Datenbank
  9. Eintrag in der Lost-Art-Datenbank
  10. Auktionshaus Hampel, München, Auktion: 4. Juli 2008, Kat.-Nr. 717[1]
  11. Auktionshaus Hampel, München, Auktion: 23. März 2007, Kat.-Nr. 210[2]

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