- Podul Tinereții (Timișoara)
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Die Brücke Podul Tinereții (deutsch Brücke der Jugend) liegt in der westrumänischen Stadt Timișoara. Sie überquert die Bega und verbindet dabei den I. Bezirk Cetate mit dem III. Bezirk Elisabetin. Die Brücke liegt im Westen des Wasserkraftwerks Timișoara und ist hiervon 3,78 Kilometer entfernt. Über sie wird motorisierter Individualverkehr sowie Oberleitungsbusverkehr geführt.
Inhaltsverzeichnis
Namen
Andere Bezeichnungen der Brücke sind Podul Episcopal und Podul Mitropolit Andrei Șaguna in rumänischer Sprache, Püspök hid und Erzsébet városi hid in ungarischer Sprache sowie Bischofsbrücke in deutscher Sprache.
Die Bezeichnung Bischofsbrücke erhielt diese von der einstigen Bischofsstraße (heute Bulevardul Mihai Viteazul), die über das unbebaute Festungsviertel zu den Meierhöfen (heute Elisabetin) führte. Über die Brücke fand alljährig eine Prozession statt, die der Bischof nach der Pestepidemie von 1738–1739 gemäß dem Gelübde der Stadt zum Erlöschen der Pestepidemie zur Rosalienkapelle führte. [1]
Geschichte
Die Arbeiten an der Brücke Podul Tinereții am Ende des Bulevardul Mihai Viteazu in Richtung Elisabetin begannen 1913 an der Stelle einer alten Holzbrücke, die seit 1718 betrieben und 1898 verstärkt wurde. Sie sollte besonders prachtvoll gestaltet werden, so diente die Prager Karlsbrücke in kleinerem Rahmen hier als Vorbild für die neue Brücke, die für damalige Verkehrsverhältnisse über eine beeindruckende Breite von 10 Metern verfügte.
Die vier die Brückenköpfe überragenden Pfeiler sollten mit den Standbildern von vier Csanáder Bischöfen versehen werden, allen voran der Heilige Gerhard, Gründer der Diözese. Jedoch konnte der Plan wegen des Beginns des Ersten Weltkrieges nicht ausgeführt werden; die Brücke wurde zwar fertiggestellt, aber die Postamente blieben leer.
Siehe auch
Literatur
- Istoricul podurilor din Timișoara, Jansco Arpad, Editura Mirton, Timișoara 2001, 324 Seiten
Weblinks
- iswint.ro, Timisoara - the city of the 13 bridges, in englischer Sprache
- gtztm.ro, Primăria Municipiului Timișoara: Proiect Nr. 1/2009, Plan urbanistic zonal malurile Canalului Bega, 2009, in rumänischer Sprache
Einzelnachweis
- ↑ kulturraum-banat, Temeswar und seine alten Straßenbezeichnungen, Hans Gehl
45.74868421.22563388Koordinaten: 45° 44′ 55″ N, 21° 13′ 32″ OPasarela de la Uzina Hidroelectrică | Podul Mihai Viteazul | Podul Dacilor | Podul Decebal | Pasarela dintre Parcuri | Podul Michelangelo (Timișoara) | Podul Tinereții | Podul Traian | Podul de Fier | Podul Ștefan cel Mare | Podul Eroilor | Podul Muncii | Pasarela Gelu | Podul Modoș
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