- Polnische Ostern
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Filmdaten Deutscher Titel Polnische Ostern Produktionsland Deutschland/Polen Erscheinungsjahr 2011 Länge 93 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Jakob Ziemnicki Drehbuch - Katrin Milhahn
- Jakob Ziemnicki
Produktion - Steffi Ackermann
- Beatrice Kramm
- Christoph Bicker
Musik Dirk Dresselhaus Kamera Benjamin Dernbecher Schnitt Dirk Grau Besetzung - Henry Hübchen (Werner Grabosch)
- Grażyna Szapołowska (Irena)
- Paraschiva Dragus (Mathilda)
- Adrian Topol (Tadeusz)
- Barbara Wysocka (Agnieszka)
Polnische Ostern ist ein Komödie des Regisseurs Jakob Ziemnicki der mit deutsch-polnischen Vorurteilen spielt um sie damit zu hinterfragen.[1]
Handlung
Nach dem Unfalltod der Mutter lebt Mathilda bei ihrem Großvater, dem Bäckermeister Werner Grabosch (Henry Hübchen). Tadeusz, der Vater von Mathilda bekommt das Sorgerecht zugesprochen und zieht mit ihr ins polnische Częstochowa.[1] Der Großvater hält nichts von dem Vater und will seine Enkelin zurückholen. Dazu fährt er, als Atheist, über Ostern zur katholischen Familie von Tadeusz um zu beweisen, dass die Familie schädlich für seine Tochter ist. Die Befürchtungen Graboschs scheinen sich zu bewahrheiten. Tadeusz wohnt nicht in einer Neubauwohnung, da die sich noch im Rohbau befindet, sondern bei seiner egozentrischen Mutter Irena (Grażyna Szapołowska). Zudem scheint er in dubiose Geschäfte verwickelt zu sein und seine streng religiöse Frau Agnieszka kämpft mit psychischen Problemen. Sein Plan Beweise zu sammeln scheint aufzugehen. Allerdings zeigt sich bald, dass seine Verdächtigungen falsch sind. Darüber hinaus beginnt sich der Bäckermeister für Irena zu interessieren was ihn verwirrt. Beim traditionellen Osterfrühstück fühlt er sich bei der Familie sehr heimisch und, gegen seinen Willen, als Teil der Familie. In diesem Moment steht der polnische Sozialdienst vor der Tür.[2]
Rezeption
Kino.de schreibt, dass der Film sehr von der Leistung Henry Hübchens profitiert. Die eigentliche Geschichte wird eingerahmt von Anekdoten die sowohl die deutsche als auch die polnische Seite auf den Arm nehmen. Der Humor ist subtil, zuweil melancholisch was der Soundtrack verstärkt. Die Kameraführung ist fast statisch, so dass die Leistung der Schauspieler voll zur Geltung kommt.[3]
Kino-zeit.de meint, dass der Film eine Culture-Clash-Komödie mit eher gebremstem Schwung ist. Der Charme des Films erschließt sich erst auf den zweiten Blick. „Etwas mehr Biss und satirische Schärfe hätten den Anliegen des Films sicher nicht geschadet.“[4]
Welt.de schreibt: "Mit jedem Klischee, das von nun an bedient wird, geht es mit dem Humor des Films bergab, denn statt wirkungsvoll aufeinander prallende Stereotypen häufen sich nur schlecht durchdachte Ungereimtheiten." [5]
Fußnoten
- ↑ a b n-tv, Henry Hübchen im Glaubenskrieg: Deutscher, kommst Du nach Polen, 12. Mai 2011
- ↑ ZDF, Max Ophüls Preis - "Polnische Ostern", 14. Januar 2011
- ↑ Kino.de, Polnische Ostern, abgerufen am 12. Mai 2011
- ↑ Kino-zeit.de, Polnische Ostern, 12. Mai 2011
- ↑ welt.de, Henry Hübchen wagt sich mit dem Benz nach Polen, 12. Mai 2011
Kategorien:- Polnischer Film
- Deutscher Film
- Filmtitel 2011
- Culture-Clash-Komödie
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