Pretty Hate Machine

Pretty Hate Machine
Pretty Hate Machine
Studioalbum von Nine Inch Nails
Veröffentlichung 20. Oktober 1989
Label TVT Records
Format CD, LP
Genre Industrial Rock, Synthie Pop, Elektronische Tanzmusik
Anzahl der Titel 10 (1989) bzw. 11 (2010)

Laufzeit

  • 48 Min. 50 s. (1989)
  • 53 Min. 13 s. (2010)

Besetzung

Produktion Trent Reznor, Flood
Studio Right Track, Cleveland; Blackwing & Roundhouse, London; Unique, New York City; Synchro Sound, Boston
Chronologie
- Pretty Hate Machine The Downward Spiral (1994)

Pretty Hate Machine (auch bekannt als Halo 2) ist ein Album der US-amerikanischen Band Nine Inch Nails aus dem Jahre 1989.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

Trent Reznor, welcher das einzige feste Mitglied der Nine Inch Nails darstellte, arbeitete Ende der 1980er als Hausmeister in dem Studio Down-time, dieses verwendete er dann für eigene Projekte[1]. Reznor spielte, ähnlich wie Prince, alle Instrumente auf dem Album selbst ein. Für die Programmierung verwendete Reznor einen Macintosh Plus.[2]. Alle Songs wurden von Reznor geschrieben und komponiert.

Singles & Videos

Aus dem Album wurden drei Singles ausgekoppelt, Down in it (1989)[3], Head like a Hole (1990)[4] und Sin (1990)[5].

Konzeption, Stil und Cover-Artwork

Das Album ist stark von Synthesizersounds und New Wave geprägt. Das Album geht, laut Aussage Reznors, auf sexuelle Übergriffe in seiner Kindheit zurück, ebenfalls auf erste sexuelle Erlebnisse während seiner Jugend.[6]. Das Cover-Artwork wurde ebenfalls von Reznor selbst designed.[7]

Titel

# Titel Länge Bemerkung
1 Head Like a Hole 4:59 zweite Singleauskopplung
2 Terrible Lie 4:39
3 Down in It 3:47 erste Singleauskopplung
4 Sanctified 5:49
5 Something I Can Never Have 5:53
6 Kinda I Want To 4:37
7 Sin 4:02 dritte Singleauskopplung
8 That’s What I Get 4:30
9 The Only Time 4:47
10 Ringfinger 5:41
11 Get Down Make Love 4:19 Bonustrack der Wiederveröffentlichung
Gesamtspieldauer 53:13

Head Like a Hole

Head Like a Hole ist stilistisch dem Industrial Rock und Synthie Pop zuzuordnen, zu dem Song wurde ein Video produziert, unter der Regie von Eric Zimmermann.[8][9]

Terrible Lie

Der zweite Track auf Pretty Hate Machine ist Terrible Lie, welcher stilistisch dem Alternative Rock zuzuordnen ist. Der Song wird oft als Openingsong auf Konzerten der Nine Inch Nails gespielt. [10]

Down in It

Down in It war die erste Veröffentlichung der Nine Inch Nails, zu diesem wurde auch ein Musikvideo produziert unter der Regie von Benjamin Stokes und Eric Zimmermann, letzterer führte auch Regie im Video von Head like a Hole. Musikalisch ist der Song dem Synthie Pop und Industrial Rock zuzuordnen. Reznor sagte aus er sich von dem Song Dig it von Skinny Puppy inspirieren ließ. Der Text handelt von einer sexuellen Beziehung zu einer Frau namens Krissy.[11]

Sanctified

Stilistisch ist der Song dem New Wave einzuordnen. Den Lyrics zu urteilen geht es in diesem Song um die Ausübung eines sexuellen Aktes, Reznor dementierte dies, ebenfalls sagte er aus, dass es um eine Beziehung zu einer Crack-Pfeife handelt.[12]

Something I Can Never Have

Der Song ist stilistisch dem Alternative Rock einzuordnen. Dieser eher ruhige Song geht auf ein Gedicht zurück, welches Reznor schrieb[13]. Im Laufe des Songs hört man diverse Hintergrundgeräusche, z.B eine öffnende Tür, Maschinengeräusche, Vogelgezwitscher. Untermalt wird diese melancholische Atmosphäre durch die leise Musik des Klaviers.[14]

Kinda I Want To

Kinda I Want To ist dem Alternative Rock und New Wave zuzuordnen, sowie dem Industrial Rock. Reznor sagte aus es sei „der schrecklichste Song den ich je geschrieben habe“.[15] Am Anfang des Songs ist ein Stöhnen zu hören. Reznor sagte aus er habe den Song parallel im Studio komponiert.[16] Im Laufe des Song hört man ein Reprise von Down in It. Am Ende des Songs ist ein Schrei zuhören, welcher der Übergang zum nächsten Track ist.[17]

Sin

Der Song Sin ist dem Industrial Rock und Synthie Pop ein zuordnen. Das Video wurde auf keinem Musik-Sender gespielt und feierte erst Jahre später offizielle Premiere. Im Video sind am Anfang gepiercte Geschlechtsorgane zu sehen, anschließend sieht man zwei Homosexuelle, welche BDSM praktizieren. Auf früheren Demos des Songs war ein Saxophon zu hören.[18].

That’s What I Get

Der Song That’s What I Get ist wie die meisten Songs des Albums dem Synthie Pop zuzuordnen. In dem Song wird eine ähnliche Bassline verwendet wie in Kinda I want to.[19]

The Only Time

Der Songs The Only Time ist stilistisch dem Synthie Pop zuzuordnen. Am Ende des Songs hört man verzehrte Gitarrentöne, welche einen direkten Übergang zum nächsten Song bilden.[20]

Ringfinger

Wie fast alle Songs aus Pretty Hate Machine, findet sich auch Ringfinger auf der Demo Purest Feeling, als er noch Twist hieß. Der Song ist dem Synthie Pop zuzuordnen, bedient sich jedoch auch Elemente des Funks.[21]

Get Down Make Love

Die im Jahre 2010 erschienene überarbeitete Neuauflage des Albums enthält als Bonustrack das Queen-Cover Get Down Make Love.[22][23]

Trivia

  • 2010 wurde ein Remastering von Pretty Hate Machine veröffentlicht.

Einzelnachweise

  1. Pretty hate machine bei Allmusic
  2. Macworld.com
  3. NIИwiki Down in it
  4. NIИwiki Head like a Hole
  5. NIИwiki Sin
  6. Referenz fehlt
  7. Referenz fehlt
  8. NIИwiki Head like a Hole
  9. Referenz fehlt
  10. NIИwiki Terrible Lie
  11. NIИwiki Down in it
  12. NIИwiki Sanctified
  13. Referenz fehlt
  14. NIИwiki Something I can never have
  15. Referenz fehlt
  16. Referenz
  17. NIИwiki Kinda I want to
  18. NIИwiki Sin
  19. NIИwiki That's What I Get
  20. NIИwiki The Only Time
  21. NIИwiki Ringfinger
  22. Allmusic: Pretty Hate Machine (2010 Remaster)
  23. Discogs: Nine Inch Nails - Pretty Hate Machine

Weblinks


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