- Reiner Bernstein
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Reiner Bernstein (* 13. Februar 1939[1]) ist ein deutscher Historiker und Publizist.
Bernstein studierte an der Freien Universität in Berlin Geschichts- und Politikwissenschaft sowie Publizistik[2]. Seine Promotionsarbeit handelte vom "Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens"[2]. Von 1969 bis 1970 war er Redakteur beim Saarländischen Rundfunk[2] und von 1971 bis 1977 Leiter des Bundesgeschäftsstelle der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Bonn[2]. 1977 schied er aufgrund von Differenzen um die Legitimität einer Kritik an Israel dort als Generalsekretär aus[2] und gründete mit anderen den "Deutsch-israelischen Arbeitskreis für Frieden im Nahen Osten"[2].
Bernstein war von 1981 bis 1986 Leiter des Büros der Evangelischen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Nordrhein-Westfalen[2] und von 1986 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2002 Studienleiter der Kölner Melanchthon-Akademie[2]. Daneben veröffentlichte er zahlreiche Bücher und Aufsätze, deren Hauptthemen Judentum und Nahostkonflikt waren[2].
In den letzten Jahren wirkte Bernstein als Vertreter der israelisch-palästinensischen Genfer Initiative in Deutschland[2]. Er ist Vorsitzender der "Initiative Stolpersteine für München e.V." [1]
Bernstein ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder [3] und lebt seit seiner Pensionierung in München[2].
Einzelnachweise
- ↑ a b Vereinsregistereintrag der Initiative Stolpersteine für München e.V. beim Amtsgericht München, Blatt VR 201339
- ↑ a b c d e f g h i j k Roland Kaufhold: Dr. Reiner Bernstein wird 70 Jahre alt eingesehen am 18. Februar 2010
- ↑ Kurzbiografie auf der Website von Reiner Bernstein eingesehen am 18. Februar 2010
Weblinks
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