- Reinhard Hofbauer
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Reinhard Hofbauer (* 18. August 1907; † 1976) war ein deutscher Architekt, der vor allem auf dem Gebiet des katholischen Sakralbaus bekannt wurde.
Hofbauer studierte zunächst Philosophie und Kunstgeschichte, dann Architektur in München und Braunschweig. In den Jahren 1932 bis 1934 war er als freier Maler tätig. Nach 1945 unterhielt er – zeitweise parallel – Architekturbüros in Wetzlar und Berlin.
Als Architekt bekannt wurde er durch die mittlerweile verlorene Pfarrkirche St. Canisius in Berlin-Charlottenburg, die ihm deutschlandweite Beachtung einbrachte. Eigenwillige moderne Kirchenbauten erbaute er zudem im Bistum Limburg.
Bauten (Auswahl)
- 1954–1957: katholische Pfarrkirche St. Petrus Canisius in Berlin-Charlottenburg (1995 durch Brand zerstört)
- 1958–1959: katholische Filialkirche St. Judas Thaddäus in Berlin-Tempelhof, Bäumerplan
- 1959 fertig gestellt: katholische Pfarrkirche St. Maria Königin in Gelnhausen-Meerholz-Hailer[1][2]
- 1961–1963: katholische Filialkirche St. Erich in Hamburg-Rothenburgsort, Billhorner Röhrendamm
- 1967–1968: katholische Pfarrkirche bzw. Klosterkirche St. Johannes von Capistran in Berlin-Tempelhof (2004 geschlossen, 2005 abgerissen)
Weblinks
- www.reinhard-hofbauer.de
- Literatur von und über Reinhard Hofbauer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Flyer zu Veranstaltungen „Bedrohter Kirchenbau“ aus Anlass des 100. Geburtstages des Architekten Reinhard Hofbauer, 2007
Einzelnachweise
- ↑ Verwaltungsrat der Katholischen Kirchengemeinde Meerholz-Hailer (Hrsg.): Maria Königin. Festschrift 1959–85. Kunstführer und Jubiläumsschrift zur fünfundzwanzigsten Wiederkehr des Weihetages der Maria Königin Kirche am Vierten Adventssonntag des Jahres 1959. Gelnhausen 1985.
- ↑ Kirchliche Denkmalpflege im Bistum Fulda, 59. Jahrgang 2007 (PDF-Datei mit 380 KB), S. 10.
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