- Reinhard Neubert
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Reinhard Neubert (* 25. Februar 1896 in Riga; † 1945) war ein deutscher Jurist und Politiker (NSDAP).
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Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Reichsdeutschen Schule in Riga wechselte er auf das Momsen-Gymnasium in Charlottenburg. Anschließend studierte er - mit Unterbrechung durch seine von 1915 bis 1918 erfolgte Teilnahme am Ersten Weltkrieg - Recht- und Staatswissenschaften sowie Geschichte. 1922 promovierte er an der Universität Breslau zum Dr. jur.. Seit 1924 war er als Rechtsanwalt und ab 1933 als Notar tätig. In dieser Funktion beriet er seit 1927 die NSDAP. Von 1932 bis zum 1. Mai 1940 leitete Neubert das Gaurechtsamt in Berlin. Ab 1933 saß Neubert dem Vorstand der Anwaltskammer Berlin vor und war bis zum Ende des NS-Regimes Präsident der Reichsrechtsanwaltskammer. Zudem war er Preußischer Staatsrat. Ab 1934 saß er dem Ehrengerichtshof der Reichsrechtsanwaltskammerals Präsident vor.
1933 wurde er zum Stadtverordneten in Berlin gewählt. Seine Wahl in den Deutschen Reichstag am 12. November 1933 scheiterte jedoch an einem der hintersten Listenplätze. Erst am 29. März 1936 zog er in den nationalsozialistischen Reichstag für den Wahlkreis Berlin-West ein.
Ende Januar 1939 wurde Neubert zum Justizrat befördert und war als Reichshauptstellenleiter tätig. Neubert gehörte der Akademie für Deutsches Recht an und war Ehrenmitglied der NSV.
Neubert starb im Rang eines Majors der Reserve gegen Ende des Zweiten Weltkrieges.[1]
Literatur
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Horst Mühleisen: Patrioten im Widerstand. Carl-Hans Graf Hardenbergs Erlebnisbericht., in: Institut für Zeitgeschichte München (Hrsg.): Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 41. Jahrgang, Heft 3 / 1993, ISSN 0042-5702.
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