Reza Khan Geranmayeh Moayyedossaltaneh

Reza Khan Geranmayeh Moayyedossaltaneh

Mirza Reza Khan Geranmayeh Moayyedossaltaneh (* 1850 in Täbris; † 1913) war ein persischer Botschafter.

Leben

Reza Khan Geranmayeh war ein Sohn von Mirza Hassan Khan, welcher wiederum der Sohn von Mirza Ibrahim Khan, dem Regierungsbeauftragten für das Khanat Jerewan war, bevor dieses 1828 im Friede von Turkmantschai dem russischen Reich zugeschlagen wurde. Hassan Khan übersiedelte von Jerewan nach Täbris.

1880 nach der Schlacht von Urmia gegen Scheich Ubeydallah wurde Reza Khan Geranmayeh zum Feldmarschall ernannt.

Reza Khan Geranmayeh studierte in Paris.

Reza Khan Geranmayeh war Khan von Arschack, Mueyedes Salteneh, Emir-Touman, Divisionsgeneral, Generaladjutant und Geheimkämmerer des Schahinschah, Minister, Mitglied des Geheimen Raths, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister. [1]

Am 11. Juni 1873 schlossen Wilhelm I. und Naser ad-Din Schah einen Freundschafts- und Schifffahrtsvertrag, der die gegenseitige Einrichtung ständiger Vertretungen beinhaltete. Am 20. Oktober 1884 wurde der Generalkonsul in Sofia, Ernst von Braunschweig, zum Gesandten in außerordentlicher Mission ernannt, welcher am 28. März 1885 in Teheran eine ständige Gesandtschaft einrichtet. Im September 1885 wurde Reza Khan Geranmayeh zum ersten ständigen Gesandten Persiens in Berlin ernannt, wo er vom 22. Juni 1889 bis 1901 akkreditiert war.

Ab 1886 lebte in seiner Wohngemeinschaft in Berlin auch die Schriftstellerin Wilhelmine Emilie Elisabeth Bérard, die von 24. November 1879 bis Februar 1884 mit Hermann von Wedel verheiratet war. [2] 1906 erwarb er ein Anwesen in Oberföhring das später als Bernheimer Schlösschen bezeichnet wird.[3]

Auszeichnungen

Reza Khan Geranmayeh Moayyedossaltaneh war Ritter folgender Orden:


Vorgänger Amt Nachfolger
Persischer Botschafter in Deutschland
22. Juni 1889-1901
Hussein Kuli Khan Nawab

Einzelnachweise

  1. Reichsministerium des Innern, Handbuch für das Deutsche Reich Bearbeitet im Reichsamte des Innern 1899
  2. John C. G. Röhl, Wilhelm II 1993, 980 S. S. 503
  3. http://www.nordostkultur-muenchen.de/architektur/bernheimer_schloesschen.htm

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