- Richard Giesen
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Richard Johannes Giesen (* 12. April 1933 in Krefeld) ist ein deutscher Diplomat.
Leben
Richard Giesen studierte Rechtswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und legte seine erste und zweite juristische Staatsprüfung ab. 1961 trat er in den Auswärtigen Dienst der Bundesrepublik Deutschland ein. 1967 wurde er mit der Arbeit Die Auswirkungen des Beitritts Großbritanniens zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft auf das britische Verfassungsrecht an der Universität Bonn zum Doktor der Rechte promoviert.
Nach seiner Ausbildung zum Attaché war Giesen von 1964 bis 1966 als Legationsrat bei der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Nikosia, Zypern. Von 1966 bis 1970 war er im Auswärtigen Amt tätig und wurde 1970 Pressereferent (Botschaftsrat) an der deutschen Botschaft in Athen. Von 1973 wurde Giesen Botschaftsrat für Wirtschaft und Entwicklungshilfe in Addis Abeba. 1977 wurde er für die Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes tätig. Nach Engagement bei der NATO Defence College in Rom war Giesen von 1979 bis 1982 Referent für Außen- und Sicherheitspolitik der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. 1983 bis 1988 war er Stellvertreter des Deutschen Botschafters in London, Rüdiger von Wechmar, und Geschäftsträger der Vertretung. 1989 bis 1991 war Giesen Generalkonsul in Kalkutta.
Richard Giesen war von 1991 bis 1998 Deutscher Botschafter in El Salvador. Zudem war er Beobachter bei der Organisation der Zentralamerikanischen Staaten (ODECA) mit Sitz in San Salvador.
Richard Giesen lebt in Wachtberg-Niederbachem. Er ist seit 1952 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Bavaria Bonn im Cartellverband. Giesen ist Hauptmann der Reserve (PzGren).
Weblinks
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