Rickenbacker 4001

Rickenbacker 4001
Rickenbacker 4001
Rickenbacker 4001.jpg
Hersteller Rickenbacker
Produktionszeit 1960-heute
Konstruktion
Typ E-Bass
Mensur 34 Zoll (864 mm)
Halsverbindung durchgehend (Neck-thru)
Materialien
Korpus Ahorn
Hals Ahorn, Walnuß
Griffbrett Rosenholz
Mechanik/Elektronik
Steg Winkelblech, Metall
Tonabnehmer 2 x Single Coil
Bedienfeld 2 x Lautstärke,
2 x Ton

Der Rickenbacker 4001 ist ein E-Bass der Firma Rickenbacker.

Er wurde 1961 eingeführt als eine Deluxe-Version des Modells 4000 mit zwei Pickups und zunächst bis Anfang der Achtziger gebaut.[1] Er hat einen Ahorn-Korpus. Der Hals aus Ahorn und Walnuß, der durch das ganze Instrument hindurchläuft, ist in Longscale-Mensur und hat ein Griffbrett aus Rosenholz.[1] Das Export-Modell, das für den Verkauf in Europa bestimmt war, hieß 4001S, zeitweise auch 1999. Es unterschied sich in einigen Details von der amerikanischen Version, so waren beispielsweise die Griffbretteinlagen in Form von Punkten statt von Dreiecken.[1] Im Laufe der Jahre wurden einige Veränderungen an dem Bass vorgenommen, so wurde der Steg-Pickup im Jahr 1974 näher an den Hals-Pickup gerückt.[2] Anfang der 1980er-Jahre wurde das Modell vom Modell 4003 abgelöst, erlebte aber einige Neuauflagen, darunter 2001 das Modell 4001C64, das bis heute gebaut wird.[3].

Der Klang des Rickenbacker wird als „mittig“ und „durchdringend“ beschrieben, weshalb er von vielen Hard-Rock-Bands eingesetzt wurde.[4]

Der früheste bekannte Bassist, der einen Rickenbacker einsetzte, war Paul McCartney. Im Jahr 1965, während der Aufnahmen zum Album Rubber Soul, wechselte er von seinem bis dahin gespielten Höfner 500/1-Shortscale-Bass zu seinem 1964er Rickenbacker 4001S, einem Longscale-Instrument. Dieser Wechsel ermöglichte es ihm, das Griffbrett besser auszunutzen, so dass die Basslinien in Stücken wie zum Beispiel Paperback Writer (1966) möglich wurden.[5] Weitere bekannte Bassisten, die den Rickenbacker spielen beziehungsweise spielten, sind Chris Squire (Yes),[6] Roger Glover (Deep Purple),[7] Lemmy Kilmister (Motörhead)[8] und Cliff Burton (Metallica).[9]

Quellen

  1. a b c Vintageguitars. Zugriff am 2. Juli 2011.
  2. Rickbeat Zugriff am 2. Juli 2011.
  3. Rickenbacker Produkt-Seite. Zugriff am 2. Juli 2011.
  4. Rickenbacker Basses. Zugriff am 2. Juli 2011.
  5. Evolution of rock bass playing. Zugriff am 2. Juli 2011.
  6. Interview mit Chris Squire. Zugriff am 2. Juli 2011.
  7. Interview mit Roger Clover. Zugriff am 2. Juli 2011.
  8. Rickenbacker.com. Zugriff am 2. Juli 2011.
  9. Metallicaworld. Abgerufen am 25. August 2011.

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