Roggenbach (Adelsgeschlecht)

Roggenbach (Adelsgeschlecht)
Wappen der Freiherren von Roggenbach

Die Freiherren von Roggenbach sind ein katholisches alemannisches Adelsgeschlecht das 1152 erstmals in einer Urkunde als Ministerialen der Zähringer erwähnt wird. Die Familie war begütert im Wiesental und Birstal.[1]

Inhaltsverzeichnis

Der Name

Der Name Roggenbach kommt in Urkunden in vielfältiger Schreibweise vor (Roccenbach, Rockenbach, Roggebach, Rocgenbach, Rochembach, Roggimbach, Rockimbach, Rockinbach, Roggenbahe). Eine Deutung der Namensherkunft bezieht sich auf das keltische Wort Rocan für Bauernhütte. Eine andere Deutung bezieht sich auf das keltische Wort Rock für Fels, wonach Roggenbach der vom Bach umspülte Felsen wäre, was auf die von der Steina umspülten Felsen der Burg Roggenbach – der Stammburg der Roggenbachs - zutreffen würde.[2]

Wappen

Der Wappenschild ist waagrecht zweigeteilt. Die untere Hälfte ist weiss, die obere ist wiederum senkrecht geteilt, wobei die linke Hälfte rot und die rechte schwarz ist. Auf dem Schild sitzt ein Turnierhelm mit geschlossenem Visier und zwei Füllhörnern.

Bedeutende Namensträger

Literatur

  • Max Freiherr von Roggenbach: Chronik der Freiherrlichen Familie von Roggenbach, Freiburg im Breisgau 1888
  • Walther Peter Fuchs: Franz von Roggenbach, Karlsruhe 1954
  • Ulla K. Schmid: Die Schopfheimer Linie der Freiherrn von Roggenbach : zur Dauerausstellung der Roggenbachsammlung im Museum Schopfheim, Schopfheim 1987
  • Ulla K. Schmid, Paul-René Zander: Die Roggenbach im Umbruch ihrer Zeit : 1770 - 1870 ; zur gleichnamigen Sonderausstellung im Museum der Stadt Schopfheim, 29. Mai - 28. August 1991, Schopfheim 1991
  • Julius Heyderhoff (Herausgeber); Im Ring der Gegner Bismarcks : Denkschriften u. politische Briefwechsel Franz von Roggenbachs mit Kaiserin Augusta und Albrecht von Stosch 1865 – 1896, Osnabrück 1967
  • A. Baumhauer: Franz Freiherr von Roggenbach der badische Staatsmann und letzte badische Aussenminister, in: Das Markgräflerland 1954

Einzelnachweise

  1. s. Cast S. 156
  2. s. Roggenbach S. 2/3

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