- Roland Großer
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Roland Großer (* 11. Oktober 1936 in Frankenberg (Sachsen)) ist ein ehemaliger Offizier der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik. Zuletzt hatte er den Dienstgrad eines Generalmajors inne.
Militärische Laufbahn
Nach seinem Abitur trat Großer am 12. August 1954 als Berufssoldat den bewaffneten Organen der DDR bei und war dort zunächst bis 1957 Offiziersschüler an der Artillerieschule in Dresden. 1957 trat er der SED bei. Von 1959 bis 1961 diente er als Zugführer im Artillerie-Regiment 5 und anschließend bis 1962 ohne Planstelle. 1963 erfolgte seine Delegierung an eine Militärakademie in der Sowjetunion. Nach seiner Rückkehr in die DDR wurde Großer 1968 Oberoffizier für Raketen und Munition im Kommando des Militärbezirks V. 1971 stieg er zum Stellvertretenden Kommandeur der 5. Raketen-Brigade für Raketentechnischen Dienst auf, was er bis 1974 blieb. Von 1974 bis 1976 besuchte Großer, erneut in der Sowjetunion, eine Generalstabsakademie. Nach seiner Rückkehr in die DDR wurde er 1976 Kommandeur der 5. Raketen-Brigade, ein Posten, den er bis 1980 innehielt. Im Anschluss hieran war er von 1980 bis 1987 Chef der Raketentruppen im Artileriekommando des Militärbezirks V, wo er am 7. Oktober 1983 zum Generalmajor befördert wurde. Von 1988 bis zu seiner Entlassung am 2. Oktober 1990 war er Chef der Raketentruppen im Kommando der Landstreitkräfte sowie für wenige Wochen vom 15. September bis zum 2. Oktober 1990 Stellvertretender Chef Landstreitkräfte und Chef des Stabes im Kommando der Landstreitkräfte. Großer ist ferner Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Bronze sowie diverser anderer Orden und Ehrenzeichen.
Literatur
- Klaus Froh, Rüdiger Wenzke: Die Generale und Admirale der NVA. Ein biographisches Handbuch. Christoph-Links Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-86153-209-3, S. 105
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