- Rolf Lehmann (General)
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Rolf Lehmann (* 5. Mai 1934 in Leipzig) ist ein ehemaliger Offizier der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik. Zuletzt hatte er den Dienstgrad eines Generalmajors inne.
Militärische Laufbahn
Nach seinem Schulbesuch, den Lehmann mit der Mittleren Reife abschloss, erlernte er von 1950 bis 1952 den Beruf eines Elektromechanikers. Anschließend trat er am 10. September 1952 in die Kasernierte Volkspolizei (KVP) ein, wo er bis 1954 Offiziersschüler an der Offiziersschule der Volkspolizei-Luft in Pirna und Kamenz war. 1954 trat Lehmann der SED bei und agierte anschließend bis 1956 als Offizier in der Abteilung Kader der KVP-Dienststelle in Cottbus. Von 1956 bis 1957 war Lehmann Oberoffizier in der Abteilung Kader Untersektion Verwaltung der Luftstreitkräfte. 1957 erfolgte seine Delegierung an eine Militärakademie in der Sowjetunion, die er bis 1962 besuchte. Nach seiner Rückkehr in die DDR wurde Lehmann bis 1965 Stellvertretender Leiter der Sektion der Luftstreitkräfte an der Militärakademie der NVA in Dresden. Von 1965 bis 1971 war er dann als Leiter für Jagdfliegerkräfte/Luftverteidigung an derselben Akademie eingesetzt. 1972 stieg Lehmann in dieser Einrichtung zum Stellvertreter des Kommandeurs für Forschung in der Sektion Luftstreitkräfte/Luftverteidigung auf. Diesen Posten hielt er bis 1980 inne. Von 1980 bis zu seiner Entlassung am 30. September 1990 agierte er an diesem Standort als Stellvertretender Chef für Wissenschaft und Forschung. Seine Beförderung zum Generalmajor war am 7. Oktober 1984 erfolgt. Lehmann ist Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Bronze sowie diverser anderer Orden und Ehrenzeichen.
Literatur
- Klaus Froh, Rüdiger Wenzke: Die Generale und Admirale der NVA. Ein biographisches Handbuch. Christoph-Links Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-86153-209-3, S. 132
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