- Rosenberg (Rügland)
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Rosenberg Gemeinde RüglandKoordinaten: 49° 24′ N, 10° 36′ O49.40388888888910.596944444444435Koordinaten: 49° 24′ 14″ N, 10° 35′ 49″ O Höhe: 435–448 m ü. NN Einwohner: 66 (1987) Postleitzahl: 91622 Vorwahl: 09828 Rosenberg (umgangssprachlich: Rōsnberch [1]) ist ein Ortsteil der mittelfränkischen Gemeinde Rügland. Unmittelbar nördlich des Ortes befindet sich der Rosenberg (458 m).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ortsname leitet sich von der Burg Rosenberg ab, deren Besitzer Eberhart von Rosenbergk 1398 erstmals namentlich erwähnt wird. Bei dem Burgennamen handelt es sich um einen Fantasienamen, der nicht auf eine reale Gegebenheit verweist, wie es bis ins 13. Jh. noch üblich war. Daraus kann geschlossen werden, dass die Burg wohl erst im 14. Jh. erbaut wurde.
Rosenberg war von Anfang in Besitz der Herren von Vestenberg zu Rosenberg, bis diese Linie 1586 mit dem letzten Nachkommen Ritter Crafft von Vestenberg zu Rosenberg und Elpersdorf ausstarb. Zu diesem Zeitpunkt war die kleine Abschnittsburg bereits baufällig. Erhalten geblieben ist lediglich der Burgstall, einige Wälle und eine Eckturmruine aus Blasensandstein (Bruchzweigeschossig, mit Spitzbogenfenster und Schießscharten im Obergeschoss).
Besonders sehenswert ist neben dieser Ruine
- das Haus Nr. 11, ein ehemaliger Gutshof der Herren von Crailsheim, ein zweigeschossiger Bau des 18. Jhs. mit Walmdach, Ladeerker und Schleppgauben
- ein Ziehbrunnen wohl des 18. Jhs. mit Rechteckbecken sowie Gebälkaufbau mit Brunnenrad und Ziegeldach.
Verkehr
Die Staatsstraße 2255 führt nach Rügland bzw. nach Frickendorf. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Götteldorf.
Literatur
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 159f.
- Fehring, Günter P.: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 134.
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 159.
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