- Stockheim (Rügland)
-
Stockheim Gemeinde RüglandKoordinaten: 49° 24′ N, 10° 34′ O49.40527777777810.571666666667423Koordinaten: 49° 24′ 19″ N, 10° 34′ 18″ O Höhe: 423–440 m ü. NN Einwohner: 43 (1987) Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Postleitzahl: 91622 Vorwahl: 09828 Stockheim (umgangssprachlich: Schdougum [1]) ist ein Ortsteil der mittelfränkischen Gemeinde Rügland. Der Weiler liegt an dem Stockheimer Bach, der ein rechter Zufluss der Bibert ist.
Geschichte
Es ist anzunehmen, dass Stockheim genau wie die anderen Orte in dieser Gegend, die mit -heim enden (z.B. Görgsheim, Sauernheim), von fränkischen Siedlern im 8. Jahrhundert gegründet worden ist.[2] Erstmals namentlich erwähnt wird der Ort 1250 als Stockheim mit der Bedeutung „Zur Wohnstätte bei den ausgestockten Feldern“. Es handelt sich also um ein Gebiet, das durch Rodung gewonnen worden ist.
Der Würzburger Pfarrer Magister Johannes von Karlstadt hat im 14. Jahrhundert für 80 Talente in Stockheim ein Gefäll samt den sieben bestehenden Anwesen gekauft und dem Kloster Heilsbronn geschenkt. Während des Dreißigjährigen Krieges blieb der Ort weitestgehend verschont.[3]
Bis zur Gebietsreform gehörte Stockheim zur ehemaligen Gemeinde Unternbibert.
Verkehr
Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Unternbibert.
Einzelnachweise
- ↑ Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 178.
- ↑ Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner: Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 23.
- ↑ Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn, Band 2, C. H. Beck: Nördlingen, S. 364f.
Äußere Mühle | Daubersbach | Fladengreuth | Kräft | Lindach | Obernbibert | Pilsmühle | Rosenberg | Rügland | Unternbibert | Untere Mühle | Stockheim
Wikimedia Foundation.