- Rosnochau
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Rosnochau
RozkochówBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Oppeln Landkreis: Oppeln Gmina: Walzen Geographische Lage: 50° 22′ N, 17° 57′ O50.36916666666717.942222222222Koordinaten: 50° 22′ 9″ N, 17° 56′ 32″ O Einwohner: 640
Telefonvorwahl: (+48) 77 Kfz-Kennzeichen: OKR Rosnochau, polnisch Rozkochów, ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Rosnochau liegt in der Gemeinde Walzen im Powiat Krapkowicki in der polnischen Woiwodschaft Oppeln.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Rosnochau liegt fünf Kilometer westlich vom Gemeindesitz Walzen, elf Kilometer südlich von der Kreisstadt Krapkowice (Krappitz) und 34 Kilometer südlich von der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Geschichte
Rosnochau wurde 1264 erstmals urkundlich erwähnt. 1767 wurde die erste Schule erbaut.[1] 1862 hatte der Ort 350 Einwohner.[2]
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 375 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 21 für Polen. Im Gutsbezirk Rosnochau stimmten 88 Personen für Deutschland und zwei für Polen.[3]. Rosnochau verblieb beim Deutschen Reich. 1933 lebten im Ort 834 Einwohner. Am 10. Oktober 1936 wurde der Ort in Roßweide umbenannt. 1939 hatte der Ort 858 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neustadt O.S..
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Rozkochów umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Krapkowicki. Am 4. April 2006 wurde in der Gemeinde Walzen, der Rosnochau angehört, Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt und am 3. Juni 2009 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Rosnochau.
Sehenswürdigkeiten
- Schloss
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
- Ferdinand von Harrach (* 27. Februar 1832; † 14. Februar 1915) – deutscher Maler
Verweise
Weblinks
Commons: Rosnochau – Sammlung von Bildern und/oder Videos und AudiodateienFußnoten
- ↑ Vgl. Internetseite der Gemeinde Walzen
- ↑ Vgl. Zeno: Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 372
- ↑ Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921
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