- Rudolf Hotzel
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Rudolf Hotzel (* 14. Mai 1909 in Vitzeroda; † 24. März 1981 in Bad Hersfeld) war Mitarbeiter im Reichssicherheitshauptamt (RSHA) und Führer eines Sonderkommandos der Einsatzgruppe B.
Inhaltsverzeichnis
Vor 1945
Rudolf Hotzel war Mitglied in der NSDAP (Mitglieds-Nr. 606732) und der SS (Mitglieds-Nr. 113526).
In der Zeit von 1937 bis 1939 war er als Stabsführer für den SD-Unterabschnitt Gumbinnen tätig. Ab 1939 dann für den SD-Oberabschnitt Nordost (Königsberg). Noch im selben Jahr wurde er SS-Führer beim Einsatzkommando 1 V. Anfang 1940 arbeitete er als Leiter des SD Hohensalza und im April 1940 wechselte er als Gruppenleiter in das Reichssicherheitshauptamt in die Abteilung I B (Erziehung und Ausbildung). Im Jahre 1942 übernahm er die Leitung der Führerschule der Sipo und des SD in Berlin-Charlottenburg und kurz darauf wurde er wieder Leiter im RSHA, diesmal des Referats I B 2 (Nachwuchs). Im Oktober 1944 wurde er zum Führer des Sonderkommando 7b der Einsatzgruppe B ernannt.
SS-Laufbahn
- 13. September 1936 SS-Untersturmführer
- 30. Januar 1938 SS-Obersturmführer
- 11. September 1938 SS-Hauptsturmführer
- 30. Januar 1939 SS-Sturmbannführer
- 1. Mai 1942 SS-Obersturmbannführer
Nach 1945
Nach 1945 war Rudolf Hotzel als Glasermeister in Bad Hersfeld tätig.[1] Er wurde als Zeuge im Einsatzgruppen-Prozess vernommen.[2]
Belege
- ↑ Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. 2. Aufl. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2007, S. 271.
- ↑ James L. Taylor: From Weimar to Nuremberg - a Historical Case Study of Twenty-Two Einsatzgruppen Officers (M.A. Thesis am Department of History der Ohio University vom November 2006, betreut von Prof. Norman J. W. Goda)
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