- Rudolf Huber (Skirennläufer)
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Rudolf Huber Nation Österreich
Geburtstag 20. Februar 1963 Geburtsort Wagrain Karriere Disziplin Abfahrt, Super-G, Kombination Verein SC Wagrain Status zurückgetreten Karriereende 1988 Medaillenspiegel Junioren-EM 0 × 1 × 0 × Alpine Ski-Junioreneuropameisterschaften
Silber Škofja Loka 1981 Abfahrt Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup März 1984 Gesamtweltcup 54. (1984/85) Abfahrtsweltcup 19. (1984/85) Super-G-Weltcup 28. (1986/87) Riesenslalomweltcup 46. (1984/85) Kombinationsweltcup 34. (1985/86) Rudolf Huber (* 20. Februar 1963 in Wagrain) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer. Er wurde 1981 Vize-Junioreneuropameister in der Abfahrt und Österreichischer Meister in der Kombination und erreichte von 1984 bis 1987 insgesamt sechs Top-10-Platzierungen im Weltcup.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Der anfangs als Allrounder geltende Huber gewann in der Saison 1979/80 die ersten Punkte im Europacup und feierte im selben Winter im Riesenslalom von Zwiesel seinen ersten Sieg. 1981 wurde er im jugoslawischen Skigebiet Stari vrh bei Škofja Loka Vize-Junioreneuropameister in der Abfahrt und gewann im selben Jahr die Österreichische Meisterschaft in der Kombination. Nach weiteren guten Resultaten im Europacup kam er 1983 in der Europacupabfahrt von Valloire schwer zu Sturz. Nach einer verletzungsbedingten Zwangspause war er ab der Saison 1983/84 vor allem in der Abfahrt erfolgreich. Er erreichte den dritten Platz in der Europacup-Abfahrtswertung und kam im März bei den Nordamerikarennen zu seinen ersten Weltcupeinsätzen.
Zu Beginn der Saison 1984/85 gewann Huber mit Platz acht in der Abfahrt auf der Saslong in Gröden seine ersten Weltcuppunkte. Im März fuhr er als Siebenter der Abfahrt von Aspen erneut in die Top-10 und kam damit im Abfahrtsweltcup auf Rang 19. Im Super-G holte er als Zwölfter in Furano ebenfalls Punkte, diese zählten aber damals noch zum Riesenslalomweltcup. In der Saison 1985/86 erreichte Huber beim Auftakt im August im argentinischen Las Leñas den sechsten Platz in der Abfahrt und fuhr im Jänner in der Abfahrt von Kitzbühel auf Platz zehn. Punkten konnte er auch als Zwölfter in der aus dem Slalom von Wengen und der Abfahrt in Åre gebildeten Kombination. Im nächsten Winter erzielte er seine besten Ergebnisse erst gegen Saisonende, als er in Furano Sechster in der Abfahrt und Zehnter im Super-G wurde. In der Saison 1987/88 fuhr Huber nicht mehr in die Weltcuppunkteränge. Er wurde aus dem Kader des Österreichischen Skiverbandes entlassen und beendete seine Karriere.
Huber absolvierte anschließend die staatliche Skilehrerausbildung und gründete in Wagrain eine Skischule. Später wurde er Renndirektor der Skifirma Atomic.
Sportliche Erfolge
Junioreneuropameisterschaften
- Škofja Loka 1981: 2. Abfahrt
Weltcup
- Sechs Platzierungen unter den besten zehn
Europacup
- Saison 1983/84: 3. Abfahrtswertung
Österreichische Meisterschaften
- Österreichischer Meister in der Kombination 1981
Literatur
- Österreichischer Skiverband (Hrsg.): Österreichische Skistars von A–Z, Innsbruck 2008, ISBN 978-3-9502285-7-1, S. 172f
Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Rudolf Huber bei Ski-db (englisch)
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