- Rudolf Meinecke
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Johann Gustav Rudolf Meinecke (* 24. August 1817 in Köslin; † 1905) war ein Unterstaatssekretär im Preußischen Finanzministerium.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Meinecke studierte Jura in Bonn und an der Albertus-Universität. Er war Mitglied des Corps Rhenania Bonn und der Königsberger Corpslandsmannschaft Normannia I.[1]
1839 trat er als Auskultator in den preußischen Justizdienst. Er wechselte 1841 als Referendar zur Verwaltung und war seit 1845 bei den Bezirksregierungen in Danzig und Magdeburg. 1848 wurde er als „Hilfsarbeiter“ (eine Art Wissenschaftlicher Assistent) in das Preußische Finanzministerium berufen. 1854 zum Regierungsrat ernannt, fungierte er zugleich als Vorsitzender der Einschätzungskommission für die Einkommensteuer in Berlin. 1859 wurde er Vortragender Rat im Finanzministerium, 1861 außerdem als Mitglied der Hauptverwaltung der Staatsschulden. Von Januar 1865 bis April 1866 nahm er an der Internationalen Finanzkommission in Kopenhagen teil. 1869 wurde er Direktor der Allgemeinen Witwenverpflegungsanstalt, 1872 Präsident der Finanzdirektion in Hannover und im Oktober desselben Jahres Direktor (1879 Unterstaatssekretär) der Etats- und Kassenabteilung des Preußischen Finanzministeriums.
1889 traten Exzellenz in den Ruhestand.
Ehrenämter und Ehrungen
- Bevollmächtigter zum Bundesrat (1873)
- Wirklicher Geheimer Rat (1881)
- Mitglied des Preußischen Staatsrats (1884)
- Präsident des Preußischen Disziplinarhofs für nichtrichterliche Beamte (1888)
- Mitglied des Kaiserlichen Disziplinarhofs (1889)
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 26, 165; 142, 45
Literatur
Meinecke, Johann Gustav Rudolf. In: Brockhaus Konversations-Lexikon 1894–1896, 11. Band, Seite 737.
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