- Rückhaltebecken Göda
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Rückhaltebecken Göda [1] Damm und Überlauf Lage: Oberlausitz Zuflüsse: Langes Wasser, unbenannter Zufluss aus Preske, bzw. Kleinförstchen Abflüsse: Langes Wasser Größere Orte am Ufer: Göda Größere Orte in der Nähe: Göda Koordinaten 51° 10′ 42″ N, 14° 19′ 36″ O51.17833333333314.326666666667Koordinaten: 51° 10′ 42″ N, 14° 19′ 36″ O Daten zum Bauwerk Sperrentyp: Staudamm Bauzeit: 1961 - 1962, 1983 Höhe über Talsohle: 7,5 m Höhe über Gründungssohle: 9,6 m Höhe der Bauwerkskrone: 200,75 m Kronenlänge: 183 m Kronenbreite: 3 m Betreiber: Landestalsperrenverwaltung Sachsen Daten zum Stausee Höhe des Stauziels: 197,06 m (normal), 199,14 m (Vollstau) Wasseroberfläche bei Vollstau: 8,4 ha (normal), 20,6 ha (Vollstau) Stauseelänge: max. 620 m Stauseebreite: max. 140 m Speicherraum: 0,42 Mio. m³ Gesamtstauraum: 0,634 Mio. m³ Einzugsgebiet: 28,24 km² Bemessungshochwasser: 44,3 m³/s Das Rückhaltebecken Göda ist ein Stausee am südöstlichen Rand von Göda im, dort erweiterten, Tal des Langen Wassers.
Bau und Nutzung
Das Rückhaltebecken Göda wurde in den Jahren 1961 und 1962 als Grünbecken zum Hochwasserschutz in einer staunassen Senke angelegt. Es ist in ein System von Rückhaltebecken, zu welchem des Weiteren die Becken von Tröbigau (1958) und Karlsdorf (1961) gehören, integriert. Dadurch sollten wiederkehrende Hochwasserereignisse (z. B. 1897, 1945 und 1981), bzw. deren zerstörerische Wirkung gemindert werden. In den Folgejahren gab es mehrfach Veränderungen, darunter einen Grundablass, sowie einen Hochwasser-Entlastungsablauf. Der Umbau für einen Teilstau zu landwirtschaftlichen Zwecken wurde in den 1980er Jahren angestrebt und nach dem Hochwasserereignis von 1981, bei dem der Damm nur mit Mühe erhalten werden konnte, vorangetrieben. Die Sanierung wurde 1983 beendet und 1989 begann der Dauerstau. Der ursprünglich angestrebte Zweck einer Versorgung der Landwirtschaft mit Brauchwasser konnte auf Grund der politischen und strukturellen Veränderungen nicht mehr umgesetzt werden. Momentan besitzt das Rückhaltebecken jedoch neben seiner primären Bestimmung zusätzlich eine Naturschutz- und Erholungsfunktion. Anfang des Jahres 2009 wurden von der Landestalsperrenverwaltung Mängel bezüglich der Stand- und Überflutungssicherheit festgestellt, die ein Ablassen des Stausees nötig machten.[2] Eine erneute Aufstauung wird voraussichtlich 2011 erfolgen.[3]
Fußnoten und Einzelnachweise
- Gemeindeverwaltung Göda (Hrsg.): Göda - tausendjährig. Festschrift zum Jubiläum. 2 Auflage. Bautzen 2006, ISBN 978-3-936758-36-8.
- ↑ Basisdaten bei der LTV. Abgerufen am 14. August 2009.
- ↑ Mängel am Damm. Abgerufen am 14. August 2009.
- ↑ Pressemitteilung der LTV. Abgerufen am 14. August 2009.
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