SAR-Klasse 14

SAR-Klasse 14
SAR-Klasse 14 (14B, 14R)
Nummerierung: 1701–1745, 1746–1760
Anzahl: 45 + 15
Hersteller: Stephenson, Beyer-Peacock
Baujahr(e): 1913–1915
Ausmusterung: bis 1983
Bauart: 2'D1' h2
Spurweite: 1067 mm (Kapspur)
Länge über Kupplung: 19.910 mm
Dienstmasse: 92,2 t
Dienstmasse mit Tender: 143,9 t
Radsatzfahrmasse: 16,4 t
Treibraddurchmesser: 1.219 mm
Zylinderdurchmesser: 559 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 130,9 N/cm²
Rostfläche: 3,34 m² (3,44 m² mit Standardkessel)
Wasservorrat: 19,3 m²
Brennstoffvorrat: 10,16 t Kohle
Zugbremse: Saugluftbremse

Die Fahrzeuge der Klasse 14 der South African Railways (SAR) waren Dampflokomotiven mit der Achsfolge 2'D1' (Mountain).

Robert Stephenson & Co. lieferte 1913–1915 45 Exemplare für die kurven- und steigungsreiche Hauptstrecke zwischen Durban und Ladysmith. Es waren verkleinerte Ausführungen der Klasse 12, und viele Teile waren zwischen beiden Klassen austauschbar. Der wesentliche Unterschied waren die kleineren Kuppelräder der Klasse 14.

Weitere 15 Maschinen lieferte Beyer-Peacock im Jahr 1915. Diese als Klasse 14B bezeichneten Lokomotiven hatten zunächst keinen Überhitzer, weil sie für den Vorortverkehr mit kurzem Haltestellenabstand bestimmt waren und man davon ausging, dass dabei ohnehin kein hoher Grad an Überhitzung erzielt werden konnte. Diese Rechnung ging jedoch nicht auf, und wegen ihrer Ineffizienz wurden bis 1927 alle 14B mit Überhitzern nachgerüstet und der Klasse 14 zugeordnet.

Alle 60 Lokomotiven wurden in den 1930er Jahren mit neuen Standardkesseln ausgerüstet. Dabei wurde die Klassenbezeichnung von 14 auf 14R geändert (R wie reboilered). Im Rahmen des Umbaus erhielten die Lokomotiven auch neue Führerhäuser mit der für die SAR typischen nach vorne geneigten Stirnseite.

Nach der Elektrifizierung ihrer Stammstrecke wurden die Lokomotiven auf die von Durban ausgehend nach Norden und Süden verlaufenden Küstenstrecken verlegt. 1976 wurden viele Maschinen in die Bergwerksregion um Johannesburg verlegt, wo sie ihre letzten Jahre im Rangierdienst verbrachten.

1983 wurden die letzten Exemplare ausgemustert.

Literatur

  • Leith Paxton, Davod Bourne: Locomotives of the South African Railways. C. Strui (Pty) Ltd. ISBN 0-86977-211-2

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • SAR-Klasse 20 — Nummerierung: 2485 Anzahl: 1 Hersteller: SAR Baujahr(e): 1935 …   Deutsch Wikipedia

  • SAR-Klasse 23 — Nummerierung: 2552–2571, 3201–3316 Anzahl: 136 Hersteller: Henschel, BMAG Baujahr(e) …   Deutsch Wikipedia

  • SAR-Klasse 25 — / 25 NC Nummerierung: 3451–3540 3401–3450 (25 NC) Anzahl: 90 + 50 (25 NC) Hersteller: Henschel, North British …   Deutsch Wikipedia

  • SAR-Klasse 21 — Nummerierung: 2551 Anzahl: 1 Hersteller: North British Baujahr(e): 1937 …   Deutsch Wikipedia

  • SAR-Klasse NG 15 — Nummerierung: siehe Text Anzahl: 21 Baujahr(e): 1931 1957 Ausmusterung: 1990er …   Deutsch Wikipedia

  • SAR-Klasse 26 — Nummerierung: 3450 Anzahl: 1 Hersteller: Henschel Salt River Works (Umbau) Baujahr(e) …   Deutsch Wikipedia

  • SAR-Klasse K — Nummerierung: SAR: 347–353 Anzahl: 7 Hersteller: North British Baujahr(e): 1915 …   Deutsch Wikipedia

  • SAR-Klasse NG 10 — EPCC Nr. 2 Nummerierung: 61–66 Anzahl: 6 + 1 Hersteller: Baldwin Baujahr(e): 1916 …   Deutsch Wikipedia

  • SAR-Klasse GE — SLDC Nr. 3 6 Nummerierung: SAR: 2260 2277 SLDC: Nr. 3 6 Anzahl: 18 Hersteller: Beyer Peacock Baujahr(e): 1924 1937 …   Deutsch Wikipedia

  • SAR-Klasse 91 — Nummerierung: 91 001 – 91 020 Anzahl: 20 Hersteller: General Electric Baujahr(e): 1973, 1974 …   Deutsch Wikipedia

  • SAR-Klasse GL — Nummerierung: 2350 2357 Anzahl: 8 Hersteller: Beyer Peacock Baujahr(e) …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”