- SM UB 45
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UB 45 Geschichte Typ UB I Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Bestellung 31. Juli 1915 Kiellegung 3. September 1915 Stapellauf 12. Mai 1916 Dienstzeit 6 Monate
Indienststellung 26. Mai 1916 Außerdienststellung 6. November 1916 Aus Schiffsregister gestrichen Kptlt. Karl Palis Heimathafen Pola Verbleib 6. November 1916 auf Mine gelaufen vor Warna 43° 12′ N, 28° 9′ O43.228.15Koordinaten: 43° 12′ 0″ N, 28° 9′ 0″ O Technische Daten Verdrängung 272 t über Wasser
305 t unter WasserLänge 36,9 m
Breite 4,37 m
Tiefgang 3,68 m
Tauchtiefe 50 m Besatzung 19
Antrieb Diesel Leistung: 280 PS
Elektrische Leistung: 280 PSGeschwindigkeit 8,82 kn (16.3 km/h) über Wasser
6,22 kn (11.5 km/h) unter WasserReichweite 6.940 sm (12.853 km) bei 8 kn (14.8 km/h) über Wasser
45 sm (83 km) bei 6 kn (11 km/h) unter WasserBewaffnung - 4 Bug- und 2 Heck-Torpedorohre
- 1 x 88-mm-Kanone
SM UB 45 war ein U-Boot der Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg. Es wurde im Mittelmeer und im Schwarzen Meer eingesetzt. Im November 1916 sank das Boot, nachdem es in der Nähe von Warna auf eine Seemine gelaufen war.
UB 45 wurde im Juli 1915 bestellt und bei der AG Weser Werft in Bremen im September auf Kiel gelegt. Das Boot hatte 37 m Länge und hatte eine Wasserverdrängung von 270 t aufgetaucht bzw. 305 t getaucht. Bewaffnet war es mit zwei Bugtorpedorohren 50 cm mit insgesamt vier Torpedos sowie einem 8,8-cm-Decksgeschütz.
Eingesetzt werden sollte es zusammen mit fünf anderen U-Booten im Mittelmeer, UB 42 bis UB 47. Dafür wurden die Boote in Teilen per Eisenbahn zum k.u.k. Marinestützpunkt Pola (heute Kroatien) transportiert, dort endmontiert und im Mai 1916 in Dienst gestellt.
In seiner sechsmonatigen Dienstzeit konnte UB 45 auf fünf Feindfahrten vier Schiffe mit 15.361 BRT versenken.
Nach dem Auslaufen aus Warna (Bulgarien) lief es am 6. November 1916 auf eine Seemine und versank schnell. Von den 20 Besatzungsmitgliedern wurden 15 sofort getötet. Einer der geretteten Matrosen erlag später noch seinen Verletzungen.
Das Wrack wurde 1930 von der bulgarischen Marine in 20 m Wassertiefe wiederentdeckt und gehoben. Man dachte dabei an einen Reparatur des Bootes. Ingenieure der Herstellerwerft untersuchten das Boot vor Ort und hielten eine Reparatur für möglich. Diese wurde allerdings nie beendet.
Die sterblichen Überreste der Besatzung wurden am 26. Februar 1936 in Warna feierlich begraben.
Siehe auch
Weblinks
- Das Schicksal von UB 45 und seiner Besatzung
- http://www.marineverband.at/downloads/flagge_2004_3.pdf
- http://www.uboat.net/wwi/men/commanders/235.html (englisch)
- http://www.wreck.ru/9-10/3.html (russisch)
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