- Silke Satjukow
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Silke Satjukow (* 1965 in Weimar) ist eine deutsche Historikerin.
Silke Satjukow studierte von 1991 bis 1995 Geschichte, Germanistik, Philosophie, russische Sprache und Literatur sowie Erziehungswissenschaften in Moskau, Berlin, Erfurt und Jena. Von 1996 bis 1999 war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2000 promovierte sie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena bei Lutz Niethammer zur Kulturgeschichte der Bahnhofstraße. 2000 war sie in Jena Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Kulturgeschichte von Infrastrukturen“. 2001 war sie Wissenschaftliche Bearbeiterin des Forschungsprojektes „Sozialistische Helden“. Seit 2002 war Satjukow Wissenschaftliche Bearbeiterin des Forschungsprojektes „Sowjetische Streitkräfte und DDR-Bevölkerung. Eine Beziehungsgeschichte“. 2007 erfolgte ihre Habilitation in Jena. Seit 2007 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Jena bei Norbert Frei. 2008 lehrte sie als Gastprofessorin an der Universität Dresden. Satjukow hat 2011 einen Ruf an die Universität Magdeburg auf eine W3-Professur für Geschichte der Neuzeit angenommen.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, die Geschichte der DDR und Osteuropas, die Infrastrukturgeschichte, Propaganda und öffentlicher Raum im 19. und 20. Jahrhundert und die Erforschung von Fremd- und Feindbilder.
Schriften
Monografien
- Bahnhofstraßen. Geschichte und Bedeutung. Köln u.a. 2002, ISBN 3-412-14401-0.
- "Die Russen" in Deutschland 1945–1994, Göttingen 2008, ISBN 978-3-525-36380-5
- Befreiung? Die Ostdeutschen und 1945. Leipzig 2009, ISBN 978-3-86583-252-8.
Herausgeberschaften
- zusammen mit Rainer Gries: Sozialistische Helden. Eine Kulturgeschichte von Propagandafiguren in Osteuropa und der DDR. Berlin 2002, ISBN 978-3-86153-271-2.
Weblinks
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