- Schönbrunner Berg
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Schönbrunner Berg Der Schönbrunner Berg von Schanzberg aus gesehen
Höhe 427,7 m ü. NN Lage Freistaat Sachsen, Deutschland Gebirge Lausitzer Bergland Geographische Lage 50° 58′ 20″ N, 14° 48′ 43″ O50.97218414.811931427.7Koordinaten: 50° 58′ 20″ N, 14° 48′ 43″ O Gestein Basalt Der Schönbrunner Berg ist ein 427 Meter hoher Berg im östlichen Lausitzer Bergland im Freistaat Sachsen. Er liegt südlich des namensgebenden Ortes Schönbrunn in der Oberlausitz und bildet den botanisch interessanten westlichen Teil des Oberwaldes.
Geschichte
Bis 1910 gehörte der Berg und der gesamte Oberwald zum Großhennersdorfer Forstrevier, wurde dann aber mit den Wäldern um Rennersdorf und Berthelsdorf zum Unitätsrevier vereinigt. Ab 1952 unterstand der Forst dem Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Löbau. Der Berg wurde 1961 aufgrund seiner Artenvielfalt und einiger seltenen Arten unter Naturschutz gestellt.
Flora
Der Berg wird von einem artenreichen Laubmischwald bedeckt, die vorherrschende Art der Baumschicht ist die Rotbuche, daneben finden sich aber auch Bergahorn, Bergulme, Gemeine Esche, Spitzahorn und Gemeine Fichte. Auf den nährstoffreichen Böden gedeihen unter anderem Gewöhnliche Goldnessel, Waldmeister, Buschwindröschen, Gefleckter Aronstab, Einblütiges Perlgras und viele weitere submediterrane, subatlantische oder zentraleuropäische Arten.
Eine Besonderheit bildet der Bärlauch, der hier seinen einzigen Fundort in der gesamten Oberlausitz hat. Eine weitere Seltenheit ist der Violette Stendelwurz, der in Deutschland selten vorkommt.
Literatur
- Die südöstliche Oberlausitz mit Zittau und dem Zittauer Gebirge. 2. Auflage. Akademie-Verlag Berlin, Berlin 1971 (Werte der deutschen Heimat. Band 16). S. 48f.
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