- Christian Chevallier
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Christian Chevallier (* 12. Juli 1930 in Angers; † 14. September 2008 in Evreux)[1] war ein französischer Jazzpianist, Komponist und Arrangeur.
Leben und Wirken
Chevallier wurde in ein künstlerischeres Elternhaus geboren (die Mutter war Sängerin), und er lernte mit 5 Jahren Klavier. Als er 1947 Jacques Dieval im Radio hörte, beschloss er Jazzmusiker zu werden und zog nach Paris. 1948 bis 1950 spielte er im Jazzclub „Tabou“ u.a. mit Don Byas. 1951 wurde er Mitglied des Orchesters des „Rose Rouge“ und begann zu arrangieren, u.a. für Chet Baker, Lionel Hampton, Sacha Distel, Kenny Clarke. 1954 arrangierte er für Bigbands und unterschrieb einen Vertrag bei Columbia (Pathé Marconi). 1956 erhielt er gleichzeitig den Prix Django Reinhardt, den Preis der Akademie Charles Cros und den „Prix Stan Kenton“ (für sein Album „Formidable“). 1957 begann seine Arbeit als Arrangeur für Varietekünstler und Sänger: Darunter waren so bekannte Namen wie Charles Trenet, Juliette Gréco, Claude Nougaro (Chevallier ist Ko-Autor von „Toulouse“), Gilbert Bécaud, Charles Aznavour und Mireille Mathieu. Ab 1959 schrieb er auch Filmmusik, z.B. für Jean-Pierre Melville („Deux Hommes dans Manhattan“ 1959). 1986 komponierte er eine Suite für das Orchestre National de Jazz unter François Jeanneau, die mit Kenny Wheeler aufgeführt wurde.
Weblinks
- Biographie, französisch
- Christian Chevallier in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweis
Kategorien:- Jazz-Pianist
- Arrangeur
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