Solange Du da bist (1953)

Solange Du da bist (1953)
Filmdaten
Originaltitel Solange Du da bist
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1953
Länge 104 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Harald Braun
Drehbuch Jochen Huth
Produktion Harald Braun
Georg Richter
Musik Werner Eisbrenner
Kamera Helmuth Ashley
Schnitt Claus von Boro
Besetzung

Solange Du da bist ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1953.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Eva Berger ist am Ende des Zweiten Weltkriegs aus den deutschen Ostgebieten in den Westen geflüchtet. Jetzt arbeitet sie als Komparsin beim Film. Der Regisseur Frank Tornau wird auf sie aufmerksam und macht Probeaufnahmen von ihr. Sie erzählt ihm ihre Lebensgeschichte, die Tornau für einen äußerst interessanten Filmstoff hält. Sein Autor Paul schreibt das Drehbuch, denkt jedoch, dass Mona Arendt der Star des Films wird. Tornau möchte jedoch, dass Eva die Hauptrolle selbst übernimmt. Evas Ehemann Stefan ist ebenfalls ein Gegner der Umsetzung dieses ihn ebenso betreffenden Filmstoffes. Außerdem sieht er die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen seiner Ehefrau Eva und Tornau. Die Dreharbeiten werden dann auch für Eva zur Tortur. Noch einmal muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen. Als die letzte Szene des Films drehen muss, wo sie ihren verwundeten Ehemann Stefan zurücklässt, erleidet sie einen Nervenzusammenbruch. Dennoch scheint dieses erneute emotionale Erleiden der eigenen Biografie sie wieder zu ihren Ehemann Stefan zurückzubringen. Es kommt zur Aussöhnung zwischen Eva und Stefan.

Kritiken

„Regisseur Braun, der in seinen Nachkriegsfilmen (u. a. Nachtwache, Der fallende Stern) zeitbezogene Lebensfragen anschnitt, warnte hier vor der Vermarktung des eigenen Schicksals, doch sein Film geriet zum psychologisch unglaubhaften Melodram ohne künstlerische Geschlossenheit.“

Lexikon des Internationalen Films[1]

„Harald-Braun-Film von menschlichem Gewicht und hohem Ethos sowie beachtlicher Formgebung. Obschon nicht von bester Glaubwürdigkeit und Geschlossenheit, im ganzen empfehlenswert. Aufgenommen in die Jahresbestliste 1953 der Filmliga.“

6000 Filme, 1963[2]

Auszeichnungen

Der Film wurde zum Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1954 eingeladen, ging bei der Preisvergabe jedoch leer aus. Das Drehbuch von Jochen Huth wurde 1954 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Solange du da bist im Lexikon des Internationalen Films
  2. 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 402

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