- Southern Africa Treaty Organization
-
Southern Africa Treaty Organization (SATO) Vorgeschlagene Mitgliedstaaten - Angola (portugiesisches Territorium)
- Mosambique (portugiesisches Territorium)
- Rhodesien
- Südafrikanische Union
- Südwestafrika
Insgesamt: 5
Die Southern Africa Treaty Organization, kurz SATO war ein von Ex-Wehrmachtsgeneralmajor Friedrich Wilhelm von Mellenthin im Jahr 1960 ausgearbeitetes theoretisches Konzept einer militärpolitischen Studie zur Ergänzung der NATO in Südafrika.
Vorschlag war dass die südafrikanischen Staaten Mosambique (portugiesisches Territorium), Angola (portugiesisches Territorium), Rhodesien und die Südafrikanische Union (nach einigen Angaben auch Südwestafrika[1]) die SATO nach Vorbild der NATO bilden sollte, da sie zu der Zeit des Afrikanischen Jahres (1960) als einzige verlässliche Partner der NATO in (Süd-)Afrika galten. Von dieser Basis aus sollten ständig einsatzbereite Verbände – die von Mellenthin nach Burentradition Commandos nannte – für Operationen und Aktionen gegen rebellische (wohl kommunistische) „Eingeborenenstaaten“ bereitstehen sollten.
Der Spiegel brachte in der Ausgabe 34/1960 einen kurzen Artikel über von Mellenthins Vorschlag zur SATO.
Ein Video mit Erläuterungen zur SATO ist im (nicht propagandafreien) DDR-Dokumentarfilm Der lachende Mann von 1966 zu sehen.
Einzelnachweise
Kategorien:- Geschichte (Südafrika)
- Politik (Afrika)
- NATO
- Politische Organisation
- Militärbündnis
- Außenpolitik (Vereinigte Staaten)
- Kalter Krieg
- Sicherheitspolitik
- 1960
Wikimedia Foundation.